MotoGP: Marc Marquez gewinnt in Misano

Rosberg überglücklich

Von Peter Hesseler
Rosberg im Silberpfeil ohne Fehl und Tadel.

Rosberg im Silberpfeil ohne Fehl und Tadel.

Erster Startplatz unter den ersten Drei in diesem Jahr und ein guter Reifensatz in der Hinterhand – Schumi schwer geschlagen.

Nico Rosberg war überglücklich. Erstmals schaffte es Mercedes GP in der Qualifikation seit Malaysia 2010 (Rosberg, Zweiter) mit einem Auto unter die erste Drei, direkt hinter die beiden unschlagbaren Red-Bull Racing-Piloten Sebastian Vettel und Mark Webber.

Der Wiesbadener sagt: «Ich bin sehr glücklich. Das lief gut. Wir kommen der Spitze immer näher. Jetzt fehlen noch fünf Zehntelsekunden nach vorne. Wenn man sieht, wo wir vor vier Rennen noch waren, ist das eine sehr erfreuliche Entwicklung. Wir haben gar nicht viel am Auto geändert, aber wir verstehen das Auto besser und besser, machen mechanisch einfache Änderungen an Dämpfern und Federn, solche einfachen Dinge, und machen konstante Fortschritte.»

Überdies hat Rosberg noch einen Joker in der Hinterhand: «Ich habe einen Satz weiche Reifen gespart, das ist sehr wichtig für Strategie und erhöht meine Chancen im Rennen am Sonntag.»

In der Tat hat sich Mercedes GP ordentlich berappelt: Rosberg war Siebter in der Startaufstelung von Australien, Neunter in der von Malaysia, steigerte sich in China auf Startplatz 4 und wurde im Rennen dort guter Fünfter. Jetzt scheint sich der positive Trend zu stabilisieren. Die Schwäche des Mercedes-Silberpfeils scheint überwunden zu sein.

Der neunte Startplatz von Michael Schumacher mit neun Zehntelsekunden Rückstand auf Teampartner Rosberg wirkt dagegen ernüchternd. Schumi wirkte ratlos, nachdem er den Helm abnahm. Er sagt, er habe mangels Grip keinen Speed gefunden, die Ursache dafür sei jetzt zu analysieren.» Er liess durchblicken, dass es am spezifischen Reifensatz gelegen habe könnte, wollte sich aber noch nicht festlegen.

Der dreifache Weltmeister Niki Lauda analysiert: «Mercedes ist jetzt vorne dabei, das ist schön zu sehen. Aber Michael will zuviel. Er muss seine Fahrweise mehr den Möglichkeiten des Autos anpassen.»

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