Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff sprach nach dem Ungarn-GP über die Leistung von Lewis Hamilton und George Russell. Und er äusserte sich auch zur umstrittenen Reifenwahl der Ferrari-Strategen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ja, die Laune ist gut", freute sich Toto Wolff gleich nach dem Ungarn-GP, den seine beiden Schützlinge Lewis Hamilton und George Russell zum zweiten Mal in Folge auf den Plätzen 2 und 3 beenden konnten. Im Live-Interview mit den Kollegen des österreichischen TV-Senders "ORF" betonte er: "Es ist gut, wenn man einen zweiten und dritten Platz wirklich auf der Rennstrecke rausfahren kann."
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Gleichzeitig räumte der ehrgeizige Kopf des Mercedes-Werksteams ein: "Ich weiss nicht, wo Lewis gelandet wäre, hätten wir es mit dem DRS am Vortag nicht verhauen." Denn im Qualifying konnte der siebenfache Weltmeister den Heckflügel im entscheidenden Versuch nicht flachstellen. Deshalb musste er sich mit dem siebten Startplatz begnügen. Der Sieg wäre mit einem besseren Qualifying-Ergebnis möglich gewesen, ist sich Hamilton sicher. Und auch Wolff stellt klar: "George war immer im Kampf mit irgendjemandem und hat deshalb die Reifen stark gefordert. Doch Lewis hat gleich einen nach dem anderen überholt, und ich glaube schon, dass er in Budapest hätte gewinnen können." Denn Hamilton und Budapest, das sei eine Erfolgsstory, erklärte der 50-Jährige ausserdem. "Aber wir fahren momentan nicht um die Weltmeisterschaft, deshalb muss man Rennen für Rennen als Experiment sehen", fügte er eilends an.
Natürlich wurde Wolff auch auf die Strategie der roten Konkurrenz angesprochen, deren Reifenwahl den Gegnern in die Hände spielte. Denn obwohl klar war, dass die harte Mischung bei den Bedingungen am Rennsonntag nicht gut funktionieren konnte, wurde Charles Leclerc nach zwei Stints auf den Medium-Reifen auf den weiss markierten Gummis auf die Strecke geschickt – nur um nach 15 Runden wieder auf die weichen Reifen zu wechseln.
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Am Ende kam Leclerc als Sechster ins Ziel, sein Teamkollege Carlos Sainz wurde Vierter. Und das, obwohl das Duo von den Startpositionen 2 und 3 hatte loslegen dürfen. "Die hatten keine andere Wahl", sagt Wolff zur Strategie der Roten. "Sie haben sich am Freitag und Samstag vertan, weil sie sich keinen Satz der Medium-Mischung aufgespart haben. Deshalb hatten sie nur den Soft, für den es viel zu früh war, und den harten Reifen, der grottenschlecht war, zur Verfügung."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ungarn-GP, Hungaroring
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:39:36,533 h 02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,834 sec 03. George Russell (GB), Mercedes, +12,337 04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +14,579 05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +15,688 06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,047 07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:18,300 min 08. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde 09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde 10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 Runde 11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde 12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde 13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde 14. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde 15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde 16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde 17. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde 18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde 19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden Out Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen)
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Fahrer 01. Verstappen 258 Punkte 02. Leclerc 178 03. Pérez 173 04. Russell 158 05. Sainz 156 06. Hamilton 146 07. Norris 76 08. Ocon 58 09. Bottas 46 10. Alonso 41 11. Magnussen 22 12. Ricciardo 19 13. Gasly 16 14. Vettel 16 15. Schumacher 12 16. Tsunoda 11 17. Zhou 5 18. Stroll 4 19. Albon 3 20. Latifi 0 21. Nico Hülkenberg (D) 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 431 Punkte 02. Ferrari 334 03. Mercedes 304 04. Alpine 99 05. McLaren 95 06. Alfa Romeo 51 07. Haas 34 08. AlphaTauri 27 09. Aston Martin 20 10. Williams 3
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