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Christian Horner zu 2026: «Neue Situation für Honda»
Die gescheiterten Verhandlungen zwischen Porsche und Red Bull Racing sorgten für viele Diskussionen und Spekulationen in Monza. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner nahm im SPEEDWEEK.com-Gespräch Stellung dazu.
Formel 1
Im Artikel erwähnt

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Max Verstappen und Red Bull Racing stehen vor weiteren WM-Titeln. Das zeichnet sich immer mehr ab. Doch auch die abgesagte "Traumehe" mit Porsche war im Fahrerlager von Monza ein viel diskutiertes Thema, verbunden mit zahlreichen Spekulationen.
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Dazu passt, dass Honda wieder ins Blickfeld der Königsklasse rückt. Im Gespräch mit SPEEDWEEK.com stellte Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner die Position des österreichisch-britischen Rennstalls klar. "Es war einfach anzunehmen, dass Red Bull ein Getränkehersteller und kein Motorenbauer ist. Als Honda den Ausstieg aus der Formel 1 verkündete, änderte das unsere Einstellung und wir beschlossen, selbst Motoren zu bauen. Das war mit einem deutlichen Risiko verbunden, daher wurde an eine Partnerschaft mit einem fantastischen Unternehmen wie Porsche gedacht", erkläre der 48-Jährige. "Die hätte durchaus Sinn gemacht. Gleichzeitig aber gelang es uns, höchst qualifizierte Techniker, die zu den besten Ingenieuren der Formel 1 gehören, für unser Motorenprojekt zu gewinnen. Wir errichteten die Fabrik dafür in 55 Wochen, mit Prüfständen etc. Wir hatten unseren ersten V6 schon auf dem Prüfstand, der wurde ganz allein von uns entwickelt. Wir meinen, wir haben die Fähigkeiten für den eigenen Weg", fügte Horner stolz an.
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"Unabhängigkeit von anderen und die Annahme von Herausforderungen war immer der Ansatz von Red Bull. Daher muss jede künftige Partnerschaft diese Prinzipien beinhalten und respektieren. Sie könnte Sinn gemacht haben, aber sie hätte die Identität und Integrität unseres Teams signifikant verändert. Wir werden künftig das einzige Team neben Ferrari sein, das Auto und Antrieb nebeneinander am gleichen Gelände baut. Es ist das nächste Kapitel in unserer F1-Geschichte", betonte der Brite.
Auf die Frage, wann die Gespräche mit Porsche ihren Anfang nahmen, verriet Horner nur soviel: "Es gab einen Gedankenaustausch, begünstigt durch die zunehmende Popularität der Formel 1. Intensiver wurden sie nach dem Gewinn der WM durch Max."
Dass die Gespräche mit Porsche scheiterten, macht den Weg frei für eine mögliche Kooperation mit Honda über 2025 hinaus. Die Japaner hatten zwar 2021 die Formel 1 offiziell verlassen, die Zusammenarbeit mit Red Bull Racing und Red Bull Powertrains aber bis 2025 verlängert. Horner sagte dazu: "2026 bringt mit den neuen Regeln eine komplett neue Situation. Darauf sind das Team und die Anstrengungen, auch von Red Bull Powertrains, ausgerichtet. Honda begründete im Herbst 2020 den Ausstieg aus der Formel 1 mit der Konzentration auf die Elektrifizierung der Serienautos. Mit dem neuen Reglement und der 50:50-Antriebsverteilung zwischen Verbrenner und E-Motor ergibt sich eine interessante neue Situation. Es wäre logisch und interessant, die neue Lage mit Honda zu diskutieren, aber es wäre keine Dringlichkeit." WM-Stand (nach 16 von 22 Rennen)
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