Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Sportswashing" hört sich harmlos an. Der Begriff beschreibt allerdings ein Problem, das den Sport zu einem nicht unwesentlichen Teil im Griff hat. "Sportswashing" steht für den Missbrauch eines Sport-Events durch autoritäre Staaten, um den eigenen, oft schlechten Ruf aufzupolieren.
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Fußball-WM in Katar. Die Formel 1 in Saudi-Arabien. Oder in Katar. Oder in Bahrain. Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Aus rein finanzieller Sicht kann die Formel 1 kaum "Nein" sagen. Saudi-Arabien greift tatsächlich tief in die Tasche, insgesamt soll der Deal über zehn Jahre 900 Millionen Dollar wert sein.
Katar wiederum sprang 2021 für Australien ein und wird ab 2023 fester Bestandteil des Rennkalenders, auch hier dürfte eine Menge Geld fließen. Die exakten Summen sind aber sowieso zweitrangig.
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Die Formel 1 argumentiert ähnlich wie die FIFA mit einem positiven kulturellen Wandel, der gefördert und unterstützt werden soll.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"So ein wichtiger Wandel passiert nicht über Nacht, kultureller Wandel braucht Zeit. Aber große Events können die positive Entwicklung beschleunigen. Deshalb spielt auch die Formel 1 eine wichtige Rolle", hatte F1-Chef Stefano Domenicali bei der Katar-Premiere im vergangenen Jahr erklärt.
Tut sie das wirklich? "Die Formel 1 ist der Sportbereich, der am kommerziellsten ausgerichtet ist und bei dem primär die monetären Erwägungen eine zentrale Rolle spielen", sagt Sportpolitik-Experte Dr. Jürgen Mittag SPEEDWEEK.com.
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So sei die Ausrichtung der WM-Läufe seit Jahrzehnten zu erklären, man gehe dahin, wo das Geld sei, so Mittag. "Dass die Formel 1 relativ wenig Rücksicht auf soziale Erwägungen legt, ist recht deutlich. Deshalb fällt jemand wie Sebastian Vettel besonders auf, er tut es aber auch am Ende seiner Karriere und hat es lange mitgemacht", so Mittag. Der Experte von der Deutschen Sporthochschule Köln weiter: "Die Formel 1 ist mit einer ausgeprägten Kritik in dieser Hinsicht zu sehen, weil sie nicht die Sensibilität walten lässt, die andere Sportverbände zumindest mittlerweile an den Tag legen." Durch die große Aufmerksamkeit und den Druck wurden in Katar in Sachen Menschenrechte schon erste Veränderungen angestoßen. "Auf der anderen Seite darf man nicht für sich reklamieren, dass man mit der Vergabe in ein Land zur Lage vor Ort grundlegend beitragen würde." Japan-GP, Suzuka
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01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 3:01:44,004 h 02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +27,066 sec 03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +31,763 04. Esteban Ocon (F), Alpine, +39,685 05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +40,326 06. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +46,358 07. Fernando Alonso (E), Alpine, +46,369 08. George Russell (GB), Mercedes, +47,661 09. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +70,143 10. Lando Norris (GB), McLaren, +70,782 11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +72,877 12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +73,904 13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +75,599 14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +86,016 15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +86,496 16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +87,043 17. Mick Schumacher (D), Haas, +92,523 18. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +108,091 Out Alex Albon (T), Williams, Hydraulikdefekt Carlos Sainz (E), Ferrari, Unfall WM-Stand (nach 18 von 22 Rennen) Fahrer 01. Verstappen 366 Punkte 02. Pérez 253 03. Leclerc 252 04. Russell 207 05. Sainz 202 06. Hamilton 180 07. Norris 101 08. Ocon 78 09. Alonso 65 10. Bottas 46 11. Vettel 32 12. Ricciardo 29 13. Gasly 23 14. Magnussen 22 15. Stroll 13 16. Schumacher 12 17. Tsunoda 11 18. Zhou 6 19. Albon 4 20. Latifi 2 21. De Vries 2 22. Nico Hülkenberg (D) 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 619 Punkte 02. Ferrari 454 03. Mercedes 387 04. Alpine 143 05. McLaren 130 06. Alfa Romeo 52 07. Aston Martin 45 08. Haas 34 09. AlphaTauri 34 10. Williams 8
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