Formel 1: Oscar Piastri kocht nach Strafe

Pérez: Lob für Rang 11, Auslöser der roten Flagge

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez tobt durch die Nacht.

Sergio Pérez tobt durch die Nacht.

Die Analyse von Teamchef Peter Sauber: Applaus für den Mexikaner, Tadel für den Japaner.

Im Fahrerlager von Abu Dhabi geht es zu wie auf dem Basar: Ein farbenprächtiges Gewusel, und allenthalben wird tüchtig gefeilscht – die Weichen für 2012 müssen gestellt werden.

Peter Sauber strömt hingegen die Ruhe einer Oase aus, wie er in sich ruht und seine Zigarre geniesst.

Sein Resümee des Abschlusstrainings: «Mit dem elften Platz von Sergio Pérez dürfen wir sehr zufrieden sein, das ist ein Lebenszeichen nach den nicht eben einfachen letzten Rennen. Mit Kamui Kobayashi können wir weniger happy sein.»

Beide Fahrer erzielten ihre schnellsten Runden in Q2 mit jenem Satz weicher Reifen, den sie bereits in Q1 verwendet hatten. Als sie anschliessend jeder noch mit einem Satz frischer Reifen auf die Strecke gingen, hatten beide Schwierigkeiten, die neuen Walzen zum Arbeiten zu bringen. Keinem der beiden Fahrer gelang eine Verbesserung der Rundenzeit.

Der Japaner knirschte: «Mit frischen Reifen hatte ich grosse Schwierigkeiten. Es ist mir nicht gelungen, sie zum Arbeiten zu bringen, deshalb konnte ich mich nicht mehr verbessern. Die gebrauchten Reifen hatten viel mehr Haftung, der Unterschied zu den neuen war sehr gross.»

Sein mexikanischer Stallgefährte gab zu Protokoll: «Ich bin meine schnellste Runde in Q2 mit dem Reifensatz gefahren, den ich schon in Q1 benutzt hatte. Natürlich hatte ich gehofft, mich später in Q2 mit den frischen Reifen noch zu verbessern, aber es war unmöglich, sie zum Arbeiten zu bringen. Wir sind in einer schwierigen Situation bezüglich der Platzierung in der Konstrukteurs-WM, aber ich hoffe auf ein gutes Rennen mit einer aggressiven Strategie. Alles kann passieren. Es wird mein erstes Rennen mit dem Wechsel von Tageslicht zu Dunkelheit, aber ich komme gut klar mit den getönten Abreissvisieren.»

Unbeabsichtigt war Pérez auch der Auslöser für die Unterbrechnung des Abschlusstrainings: Jener Poller samt Verankerung, über den Felipe Massa fuhr, war zuvor vom Sauber Pérez’ aus dem Boden gerissen worden …

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