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Fernando Alonso-Rücktritt? Dementi von Aston Martin

Von Mathias Brunner
Andy Cowell und Fernando Alonso

Andy Cowell und Fernando Alonso

​Tritt der zweifache Formel-1-Champion Fernando Alonso Ende 2026 zurück? Aussagen des 44-jährigen Spaniers deuten darauf hin. Aber Aston Martin-Teamchef Andy Cowell will davon nichts wissen.

Durchaus möglich, dass Fernando Alonso Ende 2026 der Formel 1 «adiós» sagen wird. Jedenfalls deuten seine Aussagen in der spanischen Sportzeitung AS stark darauf hin.

Der Formel-1-Weltmeister der Jahre 2005 und 2006, mit Renault, heute in Diensten von Aston Martin, hat gesagt: «Ich muss keine Rennen mehr fahren, um irgendetwas zu beweisen. Ich bin zufrieden mit meiner Karriere und sehe es als grosses Glück an, so viele Jahre in der Königsklasse verbracht und so viel erreicht zu haben. Nun ist es an der Zeit, dem Team zu helfen und Spass zu haben. Deshalb werde ich das im nächsten Jahr Tag für Tag neu bewerten.»

«Ich weiss, dass die Saison 2026 wohl meine letzte Chance sein wird. Wenn das Auto nicht so gut sein sollte, dann mach ich vielleicht noch ein Jahr weiter, um meine Karriere mit einer positiven Note zu beenden. Wenn der Rennwagen 2026 hingegen stark ist, dann könnte das mein letztes Jahr werden.»

Von einem möglichen Rücktritt weiss Aston Martin-Teamchef Andy Cowell nichts. Der Engländer sagt: «Ich habe mit Fernando mit keiner Silbe darüber gesprochen. Alle Gespräche mit ihm sind auf 2026 fokussiert.»

«Ich bin sicher, dass Alonso darüber nachdenkt, wie er über 2026 hinaus vorgehen will. Aber was uns angeht, so konzentrieren wir uns ganz darauf, ihm das bestmögliche Auto hinzustellen, auch über 2026 hinaus. Fernando hat so oft bewiesen, welch formidabler Rennfahrer er ist. Das Alter scheint für ihn nicht zu existieren. Er scheint vielmehr immer besser zu werden.»

Der 32-fache GP-Sieger Fernando Alonso ist schon heute der älteste GP-Teilnehmer der vergangenen 50 Jahre (seit Graham Hill in Interlagos 1975).
Zu den Aussichten fürs kommende Wochenende sagt der Asturier: «Wir haben ein einziges Auf und Ab, abhängig von der Strecke, und das geht den meisten anderen Teams auch so. Generell ist das keine Saison, die ich in sehr guter Erinnerung behalten werde.»

«Für COTA gilt – in den letzten zwei Jahren haben wir uns hier schwergetan, auch im Jahr 2023, als wir ein wirklich starkes Auto hatten. Wir werden uns strecken müssen, wenn wir hier in die Top-Ten fahren wollen. Das Sprintformat hingegen kommt mir entgegen, ich mag es, wenn wir nach nur 60 Minuten freien Trainings schon in die Quali gehen.»

Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:40:22,367 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +5,430 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren +6,066
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +8,146
05. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +33,681
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +45,996
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:20,667 min
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +1:25,251*
09. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:33,527
10. Carlos Sainz (E), Williams, +1 Runde
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
14. Alex Albon (T), Williams, +1
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1
16. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1
18. Esteban Ocon (F), Haas, +1
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
20. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1
*5-sec-Zeitstrafe fürs Verlassen der Strecke

WM-Stand (nach 18 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 336 Punkte
02. Norris 314
03. Verstappen 273
04. Russell 237
05. Leclerc 173
06. Hamilton 125
07. Antonelli 88
08. Albon 70
09. Hadjar 39
10. Hülkenberg 37
11. Alonso 36
12. Sainz 32
13. Stroll 32
14. Lawson 30
15. Ocon 28
16. Tsunoda 20
17. Gasly 20
18. Bearman 18
19. Bortoleto 18
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 650 Punkte (Weltmeister)
02. Mercedes 325
03. Ferrari 298
04. Red Bull Racing 290
05. Williams 102
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 68
08. Sauber 55
09. Haas 46
10. Alpine 20

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