MotoGP: Marquez fällt restliche Saison aus!

Freitag in Mexiko: Pause für Verstappen und Hamilton

Von Mathias Brunner
Max Verstappen und Lewis Hamilton

Max Verstappen und Lewis Hamilton

​Das hat es in der Formel 1 noch nie gegeben: Gleich neun Teams setzen im ersten Training von Mexiko einen jungen Piloten ins Auto (nur Sauber nicht). Wir sagen, wie die Testpläne der Rennställe aussehen.

Einigen Formel-1-Rennställen geht die Zeit aus. Sie stehen in der Pflicht, während der GP-Saison 2025 bei vier ersten Trainings einen jungen Piloten ans Lenkrad zu lassen, die Stammfahrer müssen zugucken.

Die Vorschrift hat lange Wurzeln: Die Formel 1 hat sich vor Jahren ein Testverbot während der Saison auferlegt, um die Kosten zu senken. Erlaubt sind während der laufenden Saison nur noch Filmtage (mit beschränkter Kilometerzahl und harten Reifen), die Arbeit für F1-Reifenpartner Pirelli sowie Tests mit mindestens zwei Jahre alten Rennwagen.

Darunter leidet natürlich das Heranziehen junger Talente. Bis Ende 2024 war es so, dass Stammfahrer ihr Cockpit im ersten Training eines GP-Wochenendes je ein Mal pro Saison räumen müssen, stattdessen sollen die jungen Wilden ran. Als Rookies werden dabei vom Reglement definiert: Fahrer, die noch keinen Grand Prix oder maximal zwei WM-Läufe bestritten haben.

Für 2025 jedoch gilt: Jeder Stammpilot muss zwei Mal aussetzen, pro Team wird es also an 24 GP-Wochenenden vier Mal ein erstes Freitag-Training geben, bei welchem ein junger Pilot am Lenkrad sitzt.

Das bringt einige Rennställe in Bedrängnis, denn nicht an allen GP-Wochenenden ist der Einsatz ratsam: An Sprint-Wochenenden wie Texas, Interlagos oder Katar ist das nicht möglich (nur ein freies Training, dann geht es schon in die Sprint-Quali). In Las Vegas fürchten sich die Teams, dass ein Rookie das Auto in die Mauern stopft.

Realistisch vom Restprogramm daher: Mexiko und Abu Dhabi. Daher nutzen gleich neun Teams den kommenden 24. Oktober, also den Freitag im Autódromo Hermanos Rodríguez für die Jungspunde.

Wir sagen hier, welche Teams damit ihre Pflicht erfüllt haben und wer in Abu Dhabi noch nachlegen muss.

McLaren: 1 Test offen
Der Nordire Alex Dunne fuhr auf dem Red Bull Ring und in Monza, Pato O’Ward sitzt in Mexiko im Auto. Damit ist noch ein Test offen, der in Abu Dhabi absolviert wird – erneut mit Pato O’Ward.

Ferrari: 1 Test offen
Vergleichbares Bild bei Ferrari: Dino Beganovich kam in Bahrain und in Österreich zum Einsatz, Le Mans-Sieger Antonio Fuoco fährt in Mexiko (für Lewis Hamilton). Auch hier wird in Abu Dhabi nachgelegt.

Red Bull Racing: 1 Test offen
Ayumu Iwasa fuhr in Bahrain, Arvid Lindblad in Silverstone, der Londoner sitzt auch in Mexiko im Auto (für Max Verstappen) und wohl auch in Abu Dhabi.

Mercedes: alles erfüllt
Kimi Antonelli war jung genug, um zwei Einsätze gemäss Reglement zu erfüllen, in Australien und China. Die anderen Einsätze fährt der Däne Frederik Vesti, einen hat er schon hinter sich (Bahrain), einen hat er noch vor sich.

Aston Martin: 1 Test offen
Felipe Drugovich war in Bahrain und in Ungarn an der Arbeit, Jak Crawford erhält das Training von Mexiko. Abu Dhabi? Noch unbestätigt.

Alpine
Ryo Hirakawa testete in Suzuka, Alpine-Reservist Paul Aron stieg in Monza ein und erhält auch grünes Licht für Mexiko. Auch er wird in Abu Dhabi nochmals testen.

Haas: alles erfüllt
Ryo Hirakawa fährt in Bahrain, Spanien, Mexiko und Abu Dhabi.

Racing Bulls: 1 Test offen
Neuling Isack Hadjar erfüllt die Pflicht der Racing Bulls in Australien und China, in Mexiko darf Ayumu Iwasa ran. Abu Dhabi: noch unklar.

Williams: 1 Test offen
Luke Browning im Auto für Bahrain und Mexiko, Victor Martins in Spanien. Auch hier also noch ein Einsatz zu erfüllen.

Sauber: alles erfüllt
Gabriel Bortoleto als F1-Neuling in Australien und China im Einsatz, Paul Aron fuhr als Alpine-Leihgabe in Silverstone und auf dem Hungaroring.

USA-GP, Circuit of the Americas

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:34:00,161 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +7,979 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +15,373
04. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +28,536
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +29,678
06. George Russell (GB), Mercedes, +33,456
07. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +52,714
08. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +57,249
09. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:04,772 min
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:10,001
11. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:13,209
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:14,778
13. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +1:15,746
14. Alex Albon (T), Williams, +1:20,000
15. Esteban Ocon (F), Haas, +1:23,043
16. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:32,808
17. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
Out
Carlos Sainz (E), Williams, Kollision


WM-Stand (nach 19 von 24 Grands Prix und 4 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 346 Punkte
02. Norris 332
03. Verstappen 306
04. Russell 252
05. Leclerc 192
06. Hamilton 142
07. Antonelli 89
08. Albon 73
09. Hülkenberg 41
10. Hadjar 39
11. Sainz 38
12. Alonso 37
13. Stroll 32
14. Lawson 30
15. Ocon 28
16. Tsunoda 28
17. Gasly 20
18. Bearman 20
19. Bortoleto 18
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 678 Punkte (Weltmeister)
02. Mercedes 341
03. Ferrari 334
04. Red Bull Racing 331
05. Williams 111
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 69
08. Sauber 59
09. Haas 48
10. Alpine 20




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