MotoGP-Sprint: Auferstehung von Bagnaia

Mexiko: Verstappen 1., Ferrari gut, McLaren in Sorge?

Von Mathias Brunner
Max Verstappen hat in Mexiko die Nase vorn

Max Verstappen hat in Mexiko die Nase vorn

​Zweites Training zum Traditions-GP von Mexiko im Autódromo Hermanos Rodríguez: Max Verstappen erzielt die Bestzeit, vor Charles Leclerc und Kimi Antonelli. Piastri wenig überzeugend.

Die Bedingungen im zweiten freien Mexiko-Training entsprechen von der Tageszeit her den Verhältnissen in der Quali und im Grand Prix. Sie haben daher eine grössere Bedeutung als das erste Training, in dem ohnehin gleich neun Stammfahrer aussitzen mussten, um dem Nachwuchs Platz zu machen.

Bei 25,6 Grad (Pistentemperaturen 43,7 Grad) schon früh reichlich Trubel auf der Bahn: kein Wunder, die neun Stammfahrer mussten die verpasste erste Stunde nachholen. Max Verstappen mit reichlich FloViz im aerodynamisch heiklen Bereich des Bodens, Red Bull Racing hat hier eine Verbesserung nach Mexiko gebracht.

Schon in den ersten Minuten einige Piloten neben der Bahn: Lawsom, Hamilton, Stroll, Ocon, dann auch Russell. Die Bahn noch immer sehr schmutzig. Lando Norris beklagte sich über Fehlzündungen seines Motors.

Nur das Aston Martin-Duo (Fernando Alonso und Lance Stroll) zu Beginn auf weichen Pirelli auf der Bahn, um die Reifen für einen späteren Einsatz einzufahren, alle anderen Fahrer auf mittelharten Walzen (gelb markiert).

Der Wagen von Kimi Antonelli verschwand in der Mercedes-Box: Probleme mit der Elektronik.

Stand nach 15 Minuten: Leclerc, Norris, Hamilton, Verstappen und Piastri. Ferrari mit gutem Beginn. Am Freitag waren die Italiener 2025 einige Male flott unterwegs, leider verflüchtigte sich dann der vielversprechende Speed im weiteren Verlauf des Wochenendes.

Williams-Fahrer Alex Albon berührte linkerhand die Mauer am Eingang zu Start und Ziel, er brachte seiner Rennwagen in langsamer Fahrt zurück an die Box.

Nach 25 Minuten die ersten Spitzenautos auf weichen Pirelli-Reifen, angefangen mit Russell im Mercedes und Piastri im McLaren.

Überraschung: Leclerc noch immer Schnellster, aber Russell und Sainz vor den McLaren von Norris und Piastri.

Max Verstappen dann neu an der Spitze, McLaren nur noch auf P6 und P7. Der Engländer und der Australier hatten die Reifen nicht optimal genutzt. Lewis Hamilton versemmelte den letzten Pistenteil, nur P12. Nico Hülkenberg Zehnter.

Die beiden Engländer Norris und Hamilton nahmen einen neuen Anlauf: Lando hoch auf P3, Lewis neu auf P5. WM-Leader Piastri zu diesem Zeitpunkt nur auf dem zwölften Rang.

Max Verstappen hatte von seiner Quali-Simulation genug und wechselte zurück auf die mittelharten Reifen.

Nicht allen gefiel das Fahren auf dieser Mischung. Mercedes-Pilot Russell: «Das Heck fühlt sich furchtbar an mit den mittelharten.»

Auch Verstappen schimpfte: «Ah, das ist schrecklich, ich habe null Grip, das ist wie Fahren auf Eis.»

Norris nicht vorne, Piastri im Mittelfeld – muss sich McLaren Sorge machen? Nicht, wenn wir auf die Dauerläufe mit dem mittelharten Reifen gucken, da ist Norris schneller als Ferrari, als heissester Gegner für Max Verstappen.


2. Training, Mexiko

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,392 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,545
03. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:17,566
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:17,643
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:17,692
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,829
07. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:17,883
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,938
09. Carlos Sainz (E), Williams, 1:17,939
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,954
11. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:18,218
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,232
13. Esteban Ocon (F), Haas, 1:18,266
14. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:18,281
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,323
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:18,348
17. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:18,442
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:18,721
19. Alex Albon (T), Williams, 1:18,855
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:19,194

1. Training, Mexiko

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,380 min
02. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:18,487
03. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:18,760
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,784
05. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,916
06. Arvid Lindblad (GB), Red Bull Racing, 1:18,997
07. Esteban Ocon (F), Haas, 1:19,038
08. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:19,090
09. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:19,331
10. Alex Albon (T), Williams, 1:19,384
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:19,409
12. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:19,472
13. Pato O’Ward (MEX), McLaren, 1:19,680
14. Frederik Vesti (DK), Mercedes, 1:19,689
15. Paul Aron (EST), Alpine, 1:19,862
16. Ryo Hirakawa (J), Haas, 1:20,073
17. Ayumu Iwasa (J), Racing Bulls, 1:20,153
18. Luke Browning (GB), Williams, 1:20,310
19. Jak Crawford (USA), Aston Martin, 1:20,371
20. Antonio Fuoco (I), Ferrari, 1:20,854

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