Für Force India steht ein besonderes Rennen an. Der Indien-GP ist das Heimrennen des wirtschaftlich im Subkontinent beheimateten Teams von Vijay Mallya und der Sahara-Gruppe. Force India macht immer noch Jagd auf das Sauber-Team. Es geht um Rang 6, den die Schweizer derzeit noch innehaben. Das Sauber-Team hat das schnellere Auto, Force India hingegen punktet konstanter. "Da dies unser Heimrennen ist, wäre ein grosses Resultat willkommen", sagt Nico Hülkenberg, der gemeinsam mit Paul Di Resta zuletzt – mehr oder weniger abwechselnd – Glanztaten vollbrachte. "Hülk" wurde Sechster (Südkorea), Siebter (Japan) und Vierter (Belgien). Di Resta setzte in Singapur mit Rang 5 ebenfalls ein Highlight. Der Schotte sagt: "Das Ziel ändert sich nie: mit beiden Auto punkten." "Hülk" meint jetzt schon: "Es war ein gutes Jahr, wir waren ziemlich konstant, verglichen mit anderen Teams. Hier und da haben wir ordentlich Punkte geholt. Persönlich hatte ich gute Resultate, einige starke Rennen. In Belgien habe ich das Podest verpasst." Hülkenberg fährt erst seine zweite Saison nach 2010 (Williams). Den Indien-GP 2011 fuhr er demzufolge nicht mit. Das Ziel bleibe, in der WM Sauber den 27-Punkte-Vorsprung noch abzujagen. Das wären fast bei jedem Rennen etwa sieben Punkte besser abzuschneiden als die Mannschaft aus Hinwil. Wir tippen mal: Das wird nichts. Force India fährt trotzdem eine beachtliche Saison.