KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Ferrari schafft den Sprung an die Spitze

Von Stefanie Szlapka
Kimi Raikkönen: Geht es bergauf?

Kimi Raikkönen: Geht es bergauf?

Massa und Raikkönen belegen im Doppelpack die Spitze. Dahinter die beiden Brawn-Piloten.

Die Ferrari scheinen zurück zu sein: [*Person Felipe Massa*] sicherte sich die Bestzeit (1:20.533min) im dritten freien Training vor seinem Teamkollegen [*Person Kimi Raikkönen*] mit nur 0.082 Sekunden Rückstand. Auf die beiden Roten folgten die zwei Piloten von Brawn GP: Jenson Button beendete das Training auf Rang drei vor Rubens Barrichello. Allerdings fehlt den beiden rund eine halbe Sekunde auf die Spitze.

Ferrari hatte es sich schon früh im Training an der Spitze bequem gemacht. Zwar wurden sie immer wieder von Piloten wie Barrichello, Vettel, Glock und Buemi attackiert, doch der Konter lies nie lange auf sich warten.

Rang fünf erreichte am Schluss Robert Kubica. Allerdings fehlen dem BMW Sauber Team einige Testkilometer. Nich Heidfeld sorgte für eine fünfminütige Gelbphase. Der Deutsche war in Kurve neun von der Strecke abgekommen und in die Reifenstapel eingeschlagen. Dabei beschädigte er mindestens die vordere linke Radaufhängung und den Frontflügel. Kurz vor Schluss traf das Auto in der Box ein. Dr. Mario Theissen meinte später zu dem Zwischenfall: «Nick war einfach zu schnell. Das Auto ist bis zum Abschlusstraining zu reparieren.»

Fleissigstes Team am Samstagmorgen war ganz klar Toyota. Schon früh ging Timo Glock auf die Strecke und begann mit der Testarbeit. Nach den gestrigen Problemen mit den Reifen auch kein Wunder. Insgesamt drehten Jarno Trulli und Glock 49 Runden. Jedoch dümpelten die beiden lange am Ende der Zeitenliste. Erst mit den weichen Reifen schafften sie den Sprung nach vorne. Glock lag sogar zeitweise auf Platz eins. Am Ende mussten sie sich mit Rang sechs für Trulli und acht für Glock zufrieden geben.

McLaren Mercedes gelang mit Lewis Hamilton der Sprung in die Top 10. Der Brite beendete das freie Training auf dem siebten Rang – allerdings mit 0.793 Sekunden Rückstand auf Massa. Heiki Kovalainen landete auf der elften Position.

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