Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Romain Grosjean: «Endlich ein paar Regenrunden»

Von Vanessa Georgoulas
Grosjean: «Auch im Nassen ist der Neue besser als sein Vorgänger»

Grosjean: «Auch im Nassen ist der Neue besser als sein Vorgänger»

Der Lotus-Pilot erklärt, warum er sich trotz eingeschränktem Testprogramm über den Regen am letzten Testtag der ersten Barcelona-Woche gefreut hat.
Dein Lotus war im Trockenen sehr schnell. Wie gut ist er auf nasser Piste?
Es war sehr kalt, wir hätten eine Heizung einbauen sollen! Nein, im Ernst, im letzten Jahr konnte jeder sehen, dass wir auf nasser Piste Probleme hatten. Deshalb haben wir den heutigen Tag genutzt, um möglichst viele Daten zu sammeln. Und der neue Renner ist im Vergleich zum 2012er-Modell auch im Nassen eine Verbesserung. Das Gute ist, dass wir im Regen testen konnten, das war vor einem Jahr nicht so; damals hatten wir nur die Trainings und das Qualifying in Malaysia. So gesehen war das Wetter heute gar nicht mal so übel. Aber wir hätten natürlich lieber im Trockenen unsere neuen Aerodynamik-Teile getestet. Wir bekommen ständig neues Material aus dem Werk.

Du hast Dich im Nassen also wohl gefühlt?
Im Regen fühlt man sich nie hundertprozentig wohl. Wenn so viel Wasser auf der Strecke liegt, ist es nicht sehr angenehm im Cockpit. Aber das gehört zum Wintertest dazu, es kann halt sehr kalt werden. In diesem Jahr haben wir in Europa einen ungewöhnlich langen Winter, heute Morgen hat es in Paris geschneit! Wir haben noch viel zu tun. Aber das Auto fühlt sich etwas besser an als im letzten Jahr.

Liegt das am Auto oder an den Reifen?
Ich glaube das liegt eher am Auto, auch wenn die Intermediate- und Regenreifen etwas besser geworden sind. Aber man hat im Nassen immer noch sehr wenig Grip, das machte sich vor allem in der letzten Schikane bemerkbar. In den High-Speed-Kurven ist es aber okay.

Was habt Ihr denn im Vergleich zum Vorjahreswagen verändert?
Das waren unterschiedliche Dinge, vor allem im Bereich der Reifen. Der Neue ist spürbar besser als sein Vorgänger, der war auf nasser Piste sehr schwierig zu fahren. Das Auto rutschte viel rum, manchmal hast du plötzlich einen Dreher produziert, das war nicht nachzuvollziehen. In diesem Jahr läuft es diesbezüglich viel besser. Aber es gibt immer noch ein paar Dinge, die wir verbessern können.

War es denn nicht zu kalt, um verlässliche Daten über die Intermediate- und Regenreifen zu sammeln?
Im Grunde genommen ist es immer schwierig, diese Mischungen immer schwierig auf Betriebstemperatur zu bringen. Es ist zwar nicht so schlimm, wie wenn man mit den Slicks in dieser Kälte ausrückt, aber diese Bedingungen sind auch nicht ideal.

Bis zum Saisonstart in Melbourne bleiben noch vier Testtage. Was steht auf dem Programm?
Das haben wir noch nicht diskutiert. Aber wir werden bestimmt die eine oder andere Abstimmung für das erste Rennen in Melbourne ausprobieren. Gestern lief es super, und auch heute haben wir viele wichtige Daten gesammelt. Für mich war es ein bisschen langweilig. Ich fuhr jeweils eine gezeitete Runde und musste dann wieder rein und warten. Wir werden einige Weiterentwicklungen mitbringen, und dann hoffentlich noch ein paar mehr für Melbourne selbst.


Testzeiten Barcelona von Dienstag bis Freitag

Pos Fahrer (Nat/Team) Zeit Tag
1. Sergio Pérez (MEX/McLaren) 1:21,848 min Mittwoch
2. Fernando Alonso (E/Ferrari) 1:21,875 Donnerstag
3. Nico Hülkenberg (D/Sauber) 1:22,160 Donnerstag
4. Romain Grosjean (F/Lotus) 1:22,188 Donnerstag
5. Sebastian Vettel (D/Red Bull Racing) 1:22,197 Mittwoch
6. Nico Rosberg (D/Mercedes) 1:22,611 Donnerstag
7. Kimi Räikkönen (FIN/Lotus) 1:22,623 Dienstag
8. Pastor Maldonado (YV/Williams) 1:22,675 Donnerstag
9. Lewis Hamilton (GB/Mercedes) 1:22,726 Mittwoch
10. Valtteri Bottas (FIN/Williams) 1:22,826 Donnerstag
11. Jenson Button (GB/McLaren) 1:22,840 Donnerstag
12. Adrian Sutil (D/Force India) 1:22,877 Donnerstag
13. Mark Webber (AUS/Red Bull Racing) 1:23,024 Donnerstag
14. Jean-Eric Vergne (F/Toro Rosso) 1:23,366 Donnerstag
15. Daniel Ricciardo (AUS/Toro Rosso) 1:23,718 Mittwoch
16. Paul di Resta (GB/Force India) 1:23,971 Mittwoch
17. Esteban Gutiérrez (MEX/Sauber) 1:25,124 Dienstag
18. Max Chilton (GB/Marussia) 1:25,486 Mittwoch
19. Jules Bianchi (F/Force India) 1:25,732 Freitag
20. Giedo van der Garde (NL/Caterham) 1:26,177 Donnerstag
21. Charles Pic (F/Caterham) 1:26,243 Mittwoch
22. Felipe Massa (BRA/Ferrari) 1:27,553 Freitag

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