Nico Hülkenberg: Freude auf den Nürburgring
Nico Hülkenberg und Esteban Gutiérrez feiern in der Eifel Premiere
Nico Hülkenberg kennt den Nürburgring recht gut, allerdings nicht in einem Formel-1-Auto. Als der 26-Jährige 2010 seine erste Saison in der Königsklasse absolvierte, fand der Grand Prix von Deutschland in Hockenheim statt und 2011 war er bei Force India nur Ersatzfahrer und kam nicht zum Einsatz.
«Der Nürburgring ist eine Strecke, die ich sehr gut kenne. Seit 2005 bin ich dort etliche Rennen gefahren und das immer recht erfolgreich. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich in jeder Kategorie, in der ich dort angetreten bin, ein Rennen gewonnen», sagt der Sauber-Pilot vor seinem Heimrennen.
«Ich fühle mich in der Eifel sehr wohl. Der Nürburgring ist eine historische Strecke mit Höhenunterschieden und guten Kombinationen, die richtig Spaß machen. Das Publikum spielt natürlich auch eine große Rolle, und es ist besonders schön, vor meinen Landsleuten zu fahren», erklärt der Emmericher weiter.
«Obwohl ich in meiner dritten Saison bin, ist das Rennen auf dem Nürburgring für mich eine Formel 1-Premiere. Im Großen und Ganzen weiß ich aber, was auf mich zu kommt. Es wird alles ein bisschen schneller und die Wahrnehmung anders sein als zuvor, aber ich kenne die Strecke gut und freue mich auf ein schönes Wochenende.»
Teamkollege Esteban Gutiérrez, der die Tage nach dem Rennen in England erst mal nutzt, um «zu relaxen und ein gutes Fitnesstraining zu absolvieren» hat ebenfalls gute Erinnerungen an die deutsche Traditionsstrecke. «Dort bin ich 2009 mit meinen ehemaligen Teamkollegen Jules Bianchi und Valtteri Bottas auf dem Treppchen gestanden», erzählt der Mexikaner über seinen 3. Platz in der Formel 3 Euroserie.
«Die Strecke ist traditionsreich, als Anhang an die berühmte Nordschleife, und ich mag es, dort zu fahren. Es gibt einige schnelle Kurven. Das Wetter ist oft auch eine Herausforderung. Ich freue mich auf Deutschland, dort ist immer eine richtige Rennatmosphäre. Es ist nicht viel los um den Nürburgring herum, deshalb fokussiert sich alles aufs Rennfahren.»