Caterham & Marussia: Wer kauft sich ein Cockpit?

Von Mathias Brunner
Caterham und Marussia rauften das ganze Jahr über, hier Giedo van der Garde (links) gegen Max Chilton

Caterham und Marussia rauften das ganze Jahr über, hier Giedo van der Garde (links) gegen Max Chilton

Bald sind die besten Plätze in der Formel 1 vergeben, und wie immer bleiben die Cockpits bei den Hinterbänklern übrig – bei Caterham und bei Marussia.

Max Chilton hat in Brasilien einen Rekord aufgestellt: Noch nie hatte ein Formel-1-Rookie in seiner ersten GP-Saison sämtliche Rennen zu Ende gefahren. Der alte Rekordhalter war Tiago Monteiro mit Jordan in der Saison 2005, der Portugiese kam damals 16 Mal ins Ziel, darunter als Dritter im Skandal-GP von Indianapolis, als nach der Einführungsrunde alle Michelin-Piloten zur Box abbogen und nur die sechs Bridgestone-bereiften Wagen ins Rennen gingen (von Ferrari, Jordan und Minardi).

Von einem Podestplatz kann Chilton nur träumen: Seine beste Platzierung 2013 ist Rang 14 in Monte Carlo. Max hatte sich Hoffnungen auf einen Platz bei Force India gemacht, aber dort stellte Teambesitzer Vijay Mallya klar: «Wir wählen die Piloten nach Talent, nicht nach Mitgift.»

Alles deutet darauf hin, dass Marussia auch 2014 mit Ferrari-Zögling Jules Bianchi und Mietwagenfahrer Max Chilton arbeitet.

Was macht Caterham?

Teambesitzer Tony Fernandes will nach der WM-Niederlage gegen Marussia den routinierten Heikki Kovalainen zurückholen. Heikki: «Es sieht nicht schlecht aus.»

Um den zweiten Platz raufen sich Charles Pic und Giedo van der Garde. Caterham hatte gehofft, über den Franzosen Pic zu mehr Geld und Unterstützung von Renault zu kommen, aber das ist nicht passiert. Daher hat der Holländer van der Garde derzeit die besseren Karten in der Hand. Um vielleicht an etwas mehr Gulden zu kommen, hat Caterham geschickt den Namen von GP2-Fahrer Marcus Ericsson ins Spiel gebracht. Denkbar, dass der Schwede als vierter Mann (neben Ersatzfahrer Alexander Rossi aus den USA) verpflichtet wird.

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