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Ricciardo: «Kein Problem, das man in 24h lösen kann»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing tritt nach dreieinhalb Testtagen in Spanien die Heimreise nach Milton Keynes an. Neuzugang Daniel Ricciardo erklärt, was das Weltmeister-Team beim Testdebakel in Jerez gelernt hat.

Für Daniel Ricciardo lief der erste Test als Red Bull Racing-Stammfahrer alles andere als gut: Der Australier, der das Cockpit von Landsmann Mark Webber übernommen hat, kam auf dem Circuito de Jerez nur zehn Runden weit: Drei hatte er am Vortag gedreht, weitere sieben Runden schaffte er heute, Freitag, bis zur Mittagspause, dann beschloss das Weltmeister-Team, die Zelte abzubrechen. Zum Vergleich: Silberpfeil-Blondschopf Nico Rosberg drehte in eineinhalb Tagen insgesamt 188 Runden.

«Heute konnte ich wenigstens ein paar Runden mehr drehen als gestern», tröstete sich der 24-Jährige aus Perth. «Natürlich haben wir uns gewünscht, dass es besser läuft, aber wenigstens fühle ich mich jetzt im Auto wohl. Ich habe gestern ein paar Stunden damit verbracht, einige Probleme zu beheben, und jetzt fühle ich mich schon wohler im Auto. Es gibt also auch Positives zu berichten.»

Ricciardo weiss: «Es ist gut, dass nun bis zum nächsten Test in Bahrain etwas Zeit bleibt, um allen Problemen auf den Grund zu gehen. Denn unser Problem ist nicht in 24h gelöst. Wir brauchen etwas Zeit. Ich freue mich schon darauf, in der Wüste ein paar Runden mehr zu drehen.»

Auf die Frage, ob sein Energierückgewinnungssystem nun problemlos läuft, antwortet der stets gut gelaunte Lockenkopf ausweichend: «Wir versuchen natürlich immer, die Systeme so gut wie möglich nach Plan einzusetzen, aber bei so einem komplexen Auto ist es natürlich klar, dass es eine Weile dauern wird, bis das klappt.»

Der ehemalige Toro-Rosso-Pilot, der mit dem Red Bull-Nachwuchsrennstall in 50 Grands Prix 30 WM-Punkte eroberte, bleibt trotz der massiven Probleme seines Brötchengebers ruhig: «Wenn jemand solche Phasen gut überwinden kann, dann ist das ein Weltmeister-Team wie Red Bull Racing. Ausserdem: Wer sagt, dass die Konkurrenz, die mehr Runden testen konnte, auch automatisch schneller sein wird? Das muss nicht sein. Ich spüre auch keinen grösseren Druck für den nächsten Test in Bahrain.»

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