Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

McLaren und Red Bull: Gerichtsstreit wegen Techniker?

Von Rob La Salle
Der Aerodynamiker Peter Prodromou

Der Aerodynamiker Peter Prodromou

In England macht das Gerücht die Runde: Peter Prodromou, Aerodynamikchef von Red Bull Racing, der im letzten Herbst bei McLaren unterzeichnete, soll nun doch beim Weltmeister-Team bleiben!

In England schwelt ein Streit um den Aerodynamiker Peter Prodromou. Der langjährige Chefaerodynamiker von Weltmeister Red Bull Racing hat im vergangenen Herbst einen Vertrag bei McLaren unterzeichnet. Doch RBR-Teamchef Christian Horner hat stets betont, er werde seinen wertvollen Mitarbeiter nicht kampflos gehen lassen. Nun, so kursiert die Story, habe es sich Prodromou anders überlegt und wolle nun doch bei RBR bleiben. Doch das ist nicht so einfach.

Im Rahmen des Japan-GP vom vergangenen Oktober stand fest: Peter Prodromou kehrt zu McLaren zurück. Der Grieche arbeitete von 1991 bis 2006 in Woking beim Traditionsrennstall, bevor er Adrian Newey zu Red Bull Racing folgte. Ab 2015 wird er wieder für McLaren arbeiten. «Ja, es stimmt, wir haben Peter verpflichten können», sagte damals McLaren-Geschäftsleiter Jonathan Neale. «Wir sind sehr glücklich, dass er zu uns zurückkehrt. Und er wird nicht die einzige Verstärkung sein.»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagte noch am Samstagmorgen im Fahrerlager der japanischen Rennstrecke, der Deal mit Prodromou sei noch nicht in Stein gemeisselt. Angeblich soll der in London geborene Grieche bis Ende 2014 vertraglich an Red Bull Racing gebunden sein.

Jonathan Neale damals weiter: «Peter ist nur einer von einigen Schritten, die wir in die Wege geleitet haben, um bei der Rückkehr von Honda 2015 so gut aufgestellt zu sein wie nur irgend möglich. Ironischweise ist ausgerechnet jener Deal durchgesickert, er am langfristigsten ist. Wir haben noch jede Menge anderer Überraschungen, mit Leuten, die früher die Arbeit bei uns aufnehmen werden.»

Sollte Prodromou am Ende seines Abkommens mit Red Bull Racing nicht zu McLaren wechseln, ist es sehr wahrscheinlich, dass es zu einem Rechtsstreit kommen wird. Ob der je vor Gericht gelangt, ist wieder eine andere Frage. Wahrscheinlicher wäre eine aussergerichtliche Einigung.

Inzwischen hat der neue McLaren-Teamchef Eric Boullier seine Arbeit aufgenommen. Ein anderer ist dafür bei McLaren von Bord gegagen – Aero-Chef Marcin Budkowski. Sein bisheriger Stellvertreter Doug McKiernan hat die Leitung der Aerodynamik-Abteilung übernommen.

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