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Rob Smedley: «Red Bull Racing ist erstaunlich»

Von Petra Wiesmayer
Rob Smedley ist sicher, dass es mit Red Bull Racing weiter aufwärts geht

Rob Smedley ist sicher, dass es mit Red Bull Racing weiter aufwärts geht

Williams-Mann Rob Smedley ist sicher, dass Red Bull Racing schon bald den bisher dominierenden Silberpfeilen gefährlich werden wird, denn das Weltmeisterteam habe ein «immens beeindruckendes» Auto.

Bisher hat Red Bull Racing gegenüber Mercedes noch eindeutig das Nachsehen. Während die Silberpfeile alle fünf Saisonrennen gewinnen konnten und sowohl die Fahrer- als auch die Teamwertung überlegen anführen, konnten Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo nicht einmal halb so viele Punkte sammeln wie Lewis Hamilton und Nico Rosberg. Sobald der Renault-Motor mehr Leistung produziert, sollte sich das Blatt aber wenden, glaubt Rob Smedley.

In Barcelona fuhren Lewis Hamilton und Nico Rosberg wieder einmal weit vorne weg, Daniel Ricciardo kam als Dritter fast 50 Sekunden nach den beiden Mercedes ins Ziel. Allerdings hatte der Australier auch einen bequemen Vorsprung vor seinem Teamkollegen Sebastian Vettel, der 27 Sekunden nach ihm als Vierter die Ziellinie überquerte. Viel bemerkenswerter empfand Smedley aber die Art und Weise, wie der Weltmeister von Platz 15 durchs Feld pflügte. Der Kampf um die diesjährige Krone sei noch lange nicht vorbei, sagte er.

«Zu sagen, dass dieses Jahr schon gelaufen sei, wäre sehr pessimistisch. Wenn man nur über das zweitschnellste Auto spricht, den Red Bull Racing, sage ich ganz offen, dass er ein sehr, sehr beeindruckendes Auto ist», sagte der Engländer bei Crash.net. «Wenn man sich die Onboard-Aufnahmen anschaut, sieht man das. Mit Upgrades des Renault-Motors könnten sich die Dinge sehr schnell ändern.»

Die neue Technologie sei noch sehr unausgereift, erklärte Smedley weiter. «Die Schritte, die man jetzt bei jedem Rennen macht, sind viel größer als alles, was ich in den letzten Jahren erlebt habe.» Daher sei es nur eine Frage der Zeit, bis die Franzosen den Rückstand wettmachen würden. «Dann werden sie uns und die anderen gehörig antreiben. Das ist also noch lange nicht das Ende der Saison.»

Der Mercedes sei dagegen ein «ordentliches» Auto, das Gesamtpaket aus Mercedes-Antriebseinheit und Auto sei jedoch der Grund für die Überlegenheit der Silberpfeile in den bisherigen Rennen, findet Smedley. «Sie haben einen exzellenten Motor, den wir glücklicherweise auch im Heck des Williams haben. Der Mercedes ist ein sehr beeindruckendes Paket und ich glaube, sie haben ein anständiges Auto gebaut. Ich weiß nicht, welches Auto das beste wäre, wenn alle den gleichen Motor hätten.»

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