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Toro Rosso: Glück im Unglück, Motoren nicht kaputt

Von Mathias Brunner
Jean-Eric Vergne muss aufgaben

Jean-Eric Vergne muss aufgaben

Erstmals in der Saison 2014 schieden beide Toro-Rosso-Renner aus. Doch obschon Vergne und Kvyat mit rauchenden Triebwerken herumrollten – Motorenpartner Renault ist unschuldig.

Das war eine bittere Pille für Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost: Jean-Eric Vergne war von Startplatz 7 ins Rennen gegangen und lag gut im Monaco-Rennen, dann jedoch musste der Franzose zunächst eine Durchfahrtsstrafen hinnehmen, später gar aufgeben. Die hinter ihm gestarteten Nico Hülkenberg, Jenson Button und Felipe Massa kamen auf den Rängen 5 bis 7 ins Ziel.

Schlimmer noch fürs Team: Auch der starke Debütant Daniil Kvyat musste aufgeben, wegen des gleichen Defekts. Er war als Neunter gestartet.

Rauch aus dem Heck der Toro-Rosso-Renner deuteten zuerst auf einen Motorschaden hin, doch Partner Renault ist unschuldig: Es kam vielmehr zu Brüchen an der neuen, leichteren Auspuffanlage, und die wird von den jeweiligen Renault-Partnern selber gebaut, also von Red Bull Racing, Toro Rosso, Lotus und Caterham.

Für den Kanada-GP werden die Schwachstellen am Auspuff verstärkt. Glück im Unglück: die beiden Antriebseinheiten scheinen keinen Schaden erlitten zu haben.

Ebenfalls heisse Köpfe gab in der Nachbesprechung die verfrühte Freigabe für Vergne nach dem Boxenstopp, was eine Durchfahrtsstrafe setzte. Wieder ein Patzer an der Box also, nachdem Vergne im freien Training des Spanien-GP schon ein Rad verloren hatte.

Aufgrund des achten Platzes von Romain Grosjean ist Lotus in der Markenwertung an Toro Rosso vorbeigezogen. Beide Rennställe stehen bei acht Punkten, doch Lotus wird besser klassiert aufgrund von zwei achten Rängen (Toro Rosso kommt auf jeweils einen achten und neunten sowie zwei zehnte Plätze). Toro Rosso liegt in der Zwischenwertung auf dem achten Platz (vor Marussia, Sauber und Caterham).

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