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Renault: Verständnis für Red Bull Racing

Von Petra Wiesmayer
Christian Horner ging mit Renault hart ins Gericht

Christian Horner ging mit Renault hart ins Gericht

In Spielberg musste Sebastian Vettel sein Auto wieder einmal vorzeitig abstellen und Teamchef Christian Horner kritisierte Renault offen. Die Franzosen zeigen Verständnis für den Frust bei Red-Bull-Racing.

Die Leistung von Renault sei «inakzeptabel» schimpfte Christian Horner am Sonntagabend und der stellvertretende Geschäftsführer von Renault Sport F1, Rob White, stimmte dem Red Bull Racing-Teamchef sogar zu. Horner forderte, dass bei dem Motorenhersteller dringen Veränderungen nötig seien, nachdem Daniel Ricciardo in Spielberg Achter wurde und der amtierende Weltmeister, Sebastian Vettel, zum dritten Mal in diesem Jahr nicht ins Ziel kam. White versicherte, dass man bei Renault alles tun werde, um die Situation zu verbessern, konnte Horners Ärger aber nachvollziehen.

«Natürlich teilen wir Christians Ziel im allgemeinen und besonders bei diesem Rennen, das für Red Bull Racing extrem wichtig ist. Die Rückkehr nach Österreich ist natürlich sehr wichtig für unser Verhältnis zu Red Bull und zum Team», wird White bei Crash.net zitiert. «Wir teilen Christians Sorge und Frustration, die er nach einem Ergebnis fühlt, das nicht das volle Potenzial und die Leistung des Autos und der Antriebseinheit zeigt. Das ist völlig verständlich. Wir sind aber absolut entschlossen, so schnell wie möglich Fortschritte zu machen und ich glaube, dass sich schon Verbesserungen zeigen.»

Bei Sebastian Vettels Auto konnte davon jedoch keine Rede sein. Schon nach zwei Runden funkte der Heppenheimer an seine Box, dass er keine Leistung mehr habe. Zwar konnte er wenig später weiterfahren – «keine Ahnung, wieso» – kurz nach Rennmitte stellte er seine «Suzie» aber in der Garage ab. Bei Renault hatte man nach Rennende keine Ahnung, wo das Problem beim Auto mit der Startnummer 1 lag.

«In der Hitze eines schlechten Resultats ist es immer schwer», entschuldigte sich White. «Ich weiß nur sehr wenig über den Zwischenfall im Rennen, wir werden uns dazu äußern, sobald wir mehr wissen. Momentan müssen wir jedes Problem dann lösen, wenn wir es verstehen und mit der Entwicklung weitermachen, die wir mit Red Bull Racing angefangen haben.»

Renault würde Red Bull Racing immer bis ins Detail über alles informieren, erklärte White. «Die Ziele sind klar und vereinbart. Der weitere Weg mit Red Bull Racing ist bekannt, klarerweise kommen die nächsten Schritte in zwei Wochen in Silverstone. Der Rest der Saison liegt vor uns und daran müssen wir arbeiten.»

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