Der WM-Kampf nimmt an Fahrt auf, zum Leidwesen für Mercedes. Der Informationsaustausch zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton und deren Crews kommt nämlich immer mehr ins Stocken.
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Nach dem "Ausreißer" in Kanada, als sich Red-Bull-Racing-Pilot Daniel Ricciardo als erster Nicht-Mercedes-Fahrer in die Siegerliste des Jahres 2014 eintrug, war in Österreich wieder alles beim Alten. Den Sieg machten Nico Rosberg und Lewis Hamilton zum sechsten Mal unter sich aus und das, obwohl der Brite nur als Neunter gestartet war.
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Anders als in Monaco, als Hamilton schmollte und seinem Teamkollegen nicht einmal zum Sieg gratulierte, schien in Spielberg wieder alles in Butter zu sein zwischen den beiden Kontrahenten. Allerdings mache sich die Spannung zwischen beiden Seiten der Garage langsam bemerkbar, gibt Mercedes-Chef Toto Wolff zu. Immerhin sind die zwei Teamkollegen die einzigen Fahrer im Feld, die eine realistische Chance auf den diesjährigen Titel haben. "Unsere erste Priorität muss es sein, die beiden gegeneinander fahren zu lassen", sagte der Österreicher bei Sky Sports F1 . "Sie sind bezüglich der Leistung so nahe beieinander und wir wollen von außen nicht eingreifen und es in die eine oder andere Richtung manipulieren. Es muss auch weiterhin Chancengleichheit bestehen."
Auf der anderen Seite müsse aber auch der Informationsaustausch weiter gleich bleiben, betonte der 42-Jährige. "Wir können sehen, dass der Konkurrenzkampf härter wird, dass die Transparenz ein bisschen darunter leidet und wir müssen sicherstellen, dass sich das nicht nachteilig für das Team auswirkt."
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Mit Transparenz meine er den Austausch von Sichtweisen über das Verhalten des Autos und voneinander zu lernen, erklärte Wolff. "Ich will nicht sagen, dass es passiert ist. Wir wollen nur nicht, dass einer tiefstapelt und, dass Runden abgebrochen werden, wenn wir mehr über das Auto lernen müssen."
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Einfach werde der Rest der Saison sicher nicht werden, ist Wolff sich bewusst, solange sich Rosberg und Hamilton aber nicht gegenseitig aus dem Rennen werfen, sei alles in Ordnung und man bräuchte auch keinen Nummer-1-Fahrer. "Wir müssen davon ausgehen, dass die Anspannung steigt", sagte der Wiener. "Es könnte soweit kommen, dass wir zu einem bestimmten Zeitpunkt erkennen, dass die klugen Leute in den letzten 30 Jahren einen Grund dafür hatten. Ich hoffe, dass wir nie soweit kommen und es nie herausfinden müssen, aber es könnte sein."
Bisher gebe es aber keine Probleme, stellte Wolff klar. "Es läuft alles so, wie wir erwarten, aber wir müssen die Situation im Auge behalten."
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