Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Marussia: Bestes Quali-Resultat der Team-Geschichte!

Von Vanessa Georgoulas
Marussia-Pilot Jules Bianchi ist überzeugt: «Ohne die von Esteban Gutiérrez verursachte Gelbphase hätte ich mich sicher noch verbessern können»

Marussia-Pilot Jules Bianchi ist überzeugt: «Ohne die von Esteban Gutiérrez verursachte Gelbphase hätte ich mich sicher noch verbessern können»

Das Marussia-Duo Jules Bianchi und Max Chilton nutzte die Gunst des unberechenbaren Wetters und sicherte dem Rennstall aus Banbury das beste Qualifying-Resultat der Team-Geschichte.

Jules Bianchi und Max Chilton profitierten vom regennassen Abschlusstraining auf dem Silverstone Circuit: Mit den Plätzen 12 und 13 fuhren die beiden Marussia-Piloten das beste Qualifying-Resultat der Team-Geschichte ein. Dass Chilton durch einen ausserplanmässigen Getriebewechsel in der Startaufstellung um fünf Plätze zurückrücken muss, vermochte die Freude des Teams aus Banbury nicht trüben.

Jules Bianchi, der für Marussia im Chaos-Rennen von Monte Carlo die ersten WM-Punkte geholt hatte, freute sich: «Was für ein fantastischer Tag für das ganze Team! Ich freue mich für jeden bei uns! Nach den ersten Punkten in Monaco ist es grossartig, dass wir hier nun das beste Qualifying-Resultat der Team-Geschichte einfahren konnten. Heute war es alles andere als einfach, und der Erfolg fusst auf einer fantastischen Strategie, der richtigen Einschätzung der wechselhaften Wetterbedingungen und der Fähigkeit, das Beste aus der Situation zu machen.»

Der 24-Jährige aus Nizza fügt an: «Es war ein grosses Risiko, am Ende auf Slicks auszurücken, aber wir wussten, dass wir nur gewinnen konnten. Ich drehte eine wirklich gute Runde, bevor die gelben Flaggen geschwenkt wurden, weil Esteban Gutiérrez sich rausgedreht hatte. Ohne diese Gelbphase hätte ich mich sicher noch verbessern können. Wer weiss, was da möglich gewesen wäre... Aber ich bin wirklich glücklich mit dem heutigen Ergebnis, schliesslich steht morgen das Heimrennen des Teams an. Morgen im Rennen ist alles möglich, ich freue mich schon.»

Auch Chilton, der das Rennen von Startplatz 18 in Angriff nehmen wird, war zufrieden: «Das Team hat einen unglaublichen Job gemacht und die richtigen Entscheidungen getroffen. Ich bin wirklich überglücklich, dass ich Platz 13 rausfahren konnte. Ohne die gelben Flaggen wäre noch mehr möglich gewesen. Dass ich in der Startaufstellung zurückversetzt werde, frustriert mich nicht, denn das gute Resultat war gerade wegen dieser Strafe nötig. Es ist ein fantastisches Gefühl, ein so gutes Ergebnis vor den heimischen Fans zu erzielen.»

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