Dank zweier umfangreicher Entwicklungspakete will Caterham endlich vom letzten Platz in der Marken-WM weg. Markanteste Veränderung für den kommenden Belgien-GP: eine neue Nase.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Als im vergangenen Winter ein 2014er Turbo-Renner nach dem anderen in die Wintersonne von Jerez gerollt wurde, stöhnten nicht nur Ästheten unter den Formel-1-Fans auf – welch hässliche Fahrzeugnasen! Schnell war die Caterham-Lösung als die schauerlichste von allen erkoren. Aber das wird sich ändern.
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Caterham-Teamchef Christijan Albers auf die Frage, ob Caterham beim kommenden Belgien-GP mit einer anderen Nase antreten werde: "Das wird sich in Spa-Francorchamps zeigen." Tatsächlich ist die dringend notwendige Nasen-Operation nur die offensichtlichste einer ganzen Reihe von Änderungen. Nachdem Flugunternehmer Tony Fernandes den Rennstall abgestossen hat, wird endlich wieder entwickelt: Paket 1 kommt in Belgien, Evo-Paket 2 folgt in Singapur. Zuvor hatte der Malaysier einen Entwicklungsstopp verhängt, weil er keine Lust mehr hatte, sein Geld im GP-Sport zum Fenster hinaus zu werfen.
Das Ziel von Albers: Caterham muss endlich vom letzten WM-Rang weg. Die Grünen haben in elf WM-Läufen 2014 lediglich einen elften Platz von Marcus Ericsson (in Monaco) sowie zwei dreizehnte Ränge von Kamui Kobayashi (Malaysia und Monaco) an Land ziehen können. Sie sind in der Markenwertung Letzte, punktelos wie Sauber. Auf Rang 9 davor steht Marussia, dank zweier Punkte, die Jules Bianchi in Monte Carlo erobert hat.
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John Iley als Technikchef und Keith Barclay als leitender Designer muss ein grosser Wurf gelingen: Früher oder später wird Sauber WM-Punkte holen, der direkte Gegner von Caterham heisst Marussia.
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Das Modell CT05 erhält nun eine Nase, die im Toyota-Windkanal von Köln geformt worden ist, sie soll ungefähr à la Williams aussehen. Diese Fahrzeugnase zwingt die Luft nachhaltiger zum Heck, wo ein neuer Unterboden mehr Abtrieb erzeugt. Dazu sind verbesserte Flügel vorne und hinten in Arbeit, modifizierte Seitenkästen sowie eine windschlüpfigere Motorabdeckung. Ebenfalls angelaufen ist ein Programm, um den wenig ansehnlichen CT05 abzuspecken.
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