Kubica: «Ich wäre lieber Elfter als Zehnter!»
Robert Kubica in Valencia.
Ein Vollgastier wie [*Person Robert Kubica*] bricht bei einem Platz in der fünften Startreihe nicht eben in Begeisterung aus, schon gar nicht bei Rang 10.
«Klar ist das besser, als von der achten oder neunten Reihe aus loszubrausen, wie das auch schon vorgekommen ist in diesem Jahr. Mir wäre jedoch lieber gewesen, ich wäre Elfter geworden. Nun habe ich mein Reifen-Kontigent aufgebraucht und bin von der Strategie her nicht so flexibel wie Nick auf Rang 11. Es wäre mehr drin gelegen heute, aber mit dem letzten Reifensatz habe ich in der ersten schnellen Runde einen Fehler gemacht und bei der zweiten stand mir ein Gegner im Weg.»
BMW-Sportdirektor Dr. Mario Theissen bilanziert: «Bei Robert ist das quasi der Fluch der guten Tat. Wer auf Platz 10 steht, der hat ein Auto im Rücken mit freier Strategie-Wahl und auch noch auf der sauberen Seite, insofern hat Nick fürs Rennen die besseren Karten.»
«Unsere Platzierungen entsprechen den Erwartungen. Wir haben den Sprung nach vorne gemacht, den die Verbesserungen garantieren sollten. Mit etwas Glück hätten wir beide Piloten ins letzte Quali-Segment gebracht, viel gefehlt hat nicht. Ein grosses Kompliment an die ganze Mannschaft, die hier kein einfaches Wochenende erlebt. Die Leistung stellt dem Team ein gutes Zeugnis aus.»
«Zum souveränen Auftritt von McLaren-Mercedes kann man nur gratulieren. Zum dritten Mal in dieser Saison ist ein anderes Auto das schnellste im Feld, das ist für die Fans hervorragend.»
«Nun bin ich selber gespannt, ob beim Start der drittplatzierte Barrichello da dazwischen funkekn kann.»