Sebastian Vettel: «Die Top Ten sind realistisch»

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel: Punkte sind am Sonntag drin

Sebastian Vettel: Punkte sind am Sonntag drin

Für Sebastian Vettel ging es im Qualifying nicht einmal um die Goldene Ananas. Trotz des Starts aus der Boxengasse rechnet er im Rennen mit ein paar Punkten.

Sebastian Vettel fuhr eine gezeitete Runde. Stellte seinen Boliden in der Garage von Red Bull Racing ab, stieg aus und schaute sich den Rest des Qualifyings am Monitor an. Es war eine kurze Zeitenjagd, eine vergebliche, denn zuvor war schon klar: Da bei dem viermaligen Weltmeister die sechste Antriebseinheit eingebaut wurde, muss er am Sonntag beim Großen Preis der USA aus der Boxengasse starten.

Im Vorfeld hatte Vettel erklärt, dass er aufgrund der Voraussetzungen gar nicht erst im Qualifying antreten wolle. Teamchef Christian Horner hatte erklärt: «Es geht darum, den Regeln zu genügen. Aber wir werden den Einsatz auf ein Minimum beschränken. Die neue Antriebseinheit muss drei GP-Wochenenden aushalten, da wollen wir nicht unnötig Kilometer anhäufen.»

Die Teilnahme am Qualifying war also nur eine Pflichterfüllung. Nicht mehr. Dass er in Q3 als 17. und damit Vorletzter ausschied, war da sowieso egal. Die wirkliche Arbeit war bereits vor dem Qualifying erledigt: die Abstimmung auf das Rennen.

«Das Wichtigste war für uns heute Morgen schon erledigt. Im Qualifying haben wir nur unsere Pflicht getan. Es war ziemlich langweilig für mich. Es war mit Sicherheit kein schöner Tag für uns, weil es nicht einmal um die Goldene Ananas ging», sagte Vettel nach dem Qualifying.

Die Vorfreude vor dem Rennen ist bei Vettel wegen des Starts aus der Boxengasse eine Mischung aus Skepsis und Angriffslust. «Die Möglichkeit besteht schon, dass man nach vorne kommen kann. Sonst würden wir ja gar nicht losfahren», erklärte der Titelverteidiger.

Vettel rechnet sich zumindest ein paar Trostpunkte aus. Auch wenn das Feld eng beieinander ist und man auf dem Circuit of the Americas in Austin nur schwer überholen. «Realistisch gesehen: Von ganz hinten, wenn man sich die engen Zeiten ansieht und wir im Renntrimm ganz gut unterwegs sind, wird es sich, wenn es gut läuft, in die Top Ten ausgehen. Wir wollen ein paar Punkte mitnehmen. Realistisch sind Platz sieben, acht, oder neun.»

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