Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In loser Reihenfolge gehen wir in Form von "SPEEDWEEKipedia" auf Fragen unserer Leser ein. Dieses Mal will Marina Heller aus Bremen wissen: "Ihr habt doch am 29. Dezember eine Geschichte gemacht mit den Rekorden von Michael Schumacher. Dabei habt ihr geschrieben, Schumi komme auf 155 Podestplatzierungen. Das wäre also mehr oder weniger in jedem zweiten seiner Rennen! Hat er damit von den Stars das beste Verhältnis zwischen Starts und Podesträngen?"
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Nein, erstaunlicherweise bei weitem nicht. Um genau zu sein, taucht Michael Schumacher in dieser Wertung erst auf Rang 8 auf. Vor ihm liegen die 50er Jahre Stars Alberto Ascari (Rang 7), Froilán González (5.), Nino Farina (4.), Juan Manuel Fangio (3.) und Luigi Fagioli (2.), aber auch Alain Prost (Rang 6). Unschlagbar jedoch ist die Erfolgsbilanz des Italieners Dorino Serafini: der erfolgreiche Motorradrennfahrer nahm im Rahmen der Formel-1-WM genau an einem Grand Prix teil, dem Grossen Preis von Italien 1950. Er wurde hinter Alfa-Romeo-Star Giuseppe "Nino" Farina in Monza Zweiter, dabei teilte sich Serafini den Wagen mit seinem Ferrari-Stallgefährten Alberto Ascari. Ascaris Wagen hatte Motorschaden erlitten, also sprang die Nummer 1 von Ferrari in den Renner von Serafini.
Serafini fuhr bis 1951 Autorennen, ein schwerer Unfall bei der Mille Miglia zog einen Schlussstrich unter eine Karriere, die in den 30er Jahre auf zwei Rädern begonnen hatte (grösster Erfolg: 500-ccm-Europameister 1939).
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Dorino Serafini (im Juli 2000 im Alter von 90 Jahren friedlich eingeschlafen) ist daher der einzige Rennfahrer in der Formel-1-WM, der beim Verhältnis Rennen zu Podestplatzierungen auf den unschlagbaren Wert von 100 Prozent kommt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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