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10 Jahre Toro Rosso: Besonderes Logo zum Jubiläum

Von Mathias Brunner
Toro Rosso wird zehn Jahre alt

Toro Rosso wird zehn Jahre alt

Die Saison 2015 ist für Toro Rosso keine wie jede andere: Der Rennstall wird zehn Jahre alt. Gefeiert wird das mit einem besonderen Logo und den GP-Debütanten Max Verstappen und Carlos Sainz.

Toro Rosso wird zehn Jahre alt. Die Dekade feiert der Rennstall aus Faenza – einst als Minardi gegründet – mit einem ganz besonderen Logo. In bislang 166 Formel-1-WM-Läufen hat das kleinere der beiden Red-Bull-Teams einen Sieg einfahren können (Sebastian Vettel in Monza 2008, von Pole-Position aus), in der WM im gleichen Jahr erreichte Toro Rosso den sechsten Schlussrang als bestes Ergebnis im Markenpokal, in der Fahrer-WM beendete kein Pilot die Pilotenwertung besser als Vettel 2008, auf Schlussrang 8.

Mit den beiden GP-Neulingen Max Verstappen und Carlos Sainz kommt Toro Rosso auf elf GP-Fahrer – nach Scott Speed (2006 und 2007), Tonio Liuzzi (2006 und 2007), Sebastian Vettel (2007 und 2008), Sébastien Bourdais (2008 und 2009), Sébastien Buemi und Jaime Alguersuari (beide 2009 bis 2011), Daniel Ricciardo (2012 und 2013), Jean-Eric Vergne (2012 bis 2014) sowie Daniil Kvyat (2014).

Toro Rosso trat in dieser Zeit mit drei Typen von Motoren an: mit einem Cosworth-V10-Dreiliter 2006, mit einem 2,4-Liter-V8 von Ferrari von 2007 bis 2013 sowie mit dem V6-Turbo von Renault 2014. In dieser Zeit wurde mit drei Reifenfirmen zusammen gearbeitet: mit Michelin 2006, mit Bridgestone von 2007 bis Ende 2010 und mit Pirelli (seit 2011).

Gemäss Toro Rosso hat das Team inzwischen 83.034 GP-Kilometer zurückgelegt, das entspricht einer Distanz zwei Mal rund um den Erdball oder 16.491 Rennrunden.

Viel wird darüber geredet, dass Toro Rosso mit Max Verstappen (17) und Carlos Sainz (20) zwei blutjunge Fahrer ohne jede GP-Erfahrung ins Rennen schickt. Aber offenbar haben die Menschen eine kurze Erinnerung. Denn verblüffenderweise ist es gar nicht so lange her, dass dies ein anderer Rennstall ebenfalls versucht hat: Marussia wagte das 2013 mit Jules Bianchi und Max Chilton, HRT tat das Gleiche 2010 mit Bruno Senna und Karun Chandhok.

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