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Williams: Schock nach dem ersten Training

Von Vanessa Georgoulas
Zum Zuschauen verdammt: Felipe Massa konnte beim zweiten freien Training nicht mitmischen – Schuld war ein Wasserleck

Zum Zuschauen verdammt: Felipe Massa konnte beim zweiten freien Training nicht mitmischen – Schuld war ein Wasserleck

Das Williams-Team bestätigte am Trainingsfreitag in Melbourne die gute Form, die Felipe Massa und Valtteri Bottas schon in den Winter-Testfahrten gezeigt hatten. Das Team musste aber auch eine bittere Pille schlucken.

Im ersten freien Training zum Auftakt-GP in Melbourne lief bei Williams noch alles nach Plan: Valtteri Bottas drehte die drittschnellste Runde, Felipe Massa sicherte sich Platz 7 auf der Mittags-Zeitenliste. Doch nach dem Training kam der grosse Schock, wie Williams-Cheftechniker Rob Smedley verrät: «Leider haben wir bei unserer Routine-Kontrolle nach dem ersten freien Training ein Wasserleck am Motor in Felipe Massas Auto gefunden. Deshalb mussten wir den Motor ausbauen, um ihn zu reparieren.»

Und weil das dauerte, musste Massa zuschauen. «Das ist natürlich eine Enttäuschung, denn je mehr man fährt, desto besser sieht man auch, in welche Richtung man das Auto abstimmen muss. Wenigstens konnte ich am Morgen einige brauchbare Runden drehen und im Grossen und Ganzen fühle ich mich gut im Auto. Ausserdem ist es besser, dass diese Probleme jetzt und nicht erst beim Qualifying oder Rennen auftauchen.»

Am anderen Ende der Gefühlsskala fand sich Valtteri Bottas wieder. Der schnelle Finne fasste nach der fünftschnellsten Runde im Nachmittagstraining zusammen: «Das war ein guter Tag, ich hatte Glück und keine Probleme mit dem Auto. Die Zeitenliste könnte schon einen falschen Eindruck vermitteln, wir haben noch nicht alles gesehen, die Karten werden erst morgen im Qualifying auf den Tisch gelegt. Auch wir hatten einige Probleme bei den schnellen Runden, da geht noch mehr.»

Die Experten im Fahrerlager erwarten hinter den überlegenen Silberpfeilen einen engen Zweikampf zwischen Williams und Ferrari. Doch Bottas bleibt vorsichtig: «Ob unser Tempo reicht, um Ferrari zu schlagen, weiss ich noch nicht. Wir werden sehen. Die Rennsimulation fühlte sich gut an, ich habe mir aber noch nicht die Longrun-Zeiten der Konkurrenz angeschaut, das muss ich heute Abend noch machen. Das Auto fühlt sich auf jeden Fall genauso gut wie im vergangenen Jahr, es ist nur etwas schneller geworden.»

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