Williams-Duo: Im China-GP auf Ferrari-Jagd

Von Vanessa Georgoulas
Felipe Massa ist nach dem Qualifying zum China-GP zufrieden mit seiner Leistung

Felipe Massa ist nach dem Qualifying zum China-GP zufrieden mit seiner Leistung

Die Williams-Piloten Felipe Massa und Valtteri Bottas dürfen den dritten Formel-1-WM-Lauf des Jahres von den Startplätzen 4 und 5 in Angriff nehmen. Im China-GP erwarten die beiden einen harten Kampf gegen Ferrari.

Nicht nur die Mercedes-Spitzenreiter Lewis Hamilton und Nico Rosberg sind für Ferrari ernstzunehmende Kontrahenten: Wie Sebastian Vettel nach dem Qualifying zum China-GP mehrfach betonte, bereitet ihm auch das Williams-Duo im Nacken Sorgen. Denn Felipe Massa und Valtteri Bottas starten gleich hinter dem vierfachen Champion von den Positionen 4 und 5 ins Rennen.

Massa erklärte nach dem Zeitfahren denn auch: «Wir werden natürlich versuchen, Sebastian zu schnappen, aber das wird alles andere als einfach. Denn Ferrari hat ein unglaublich gutes Auto und ein enormes Renntempo, wie wir gestern sehen konnten. Ich hoffe, dass wir das morgen ähnlich gut hinbekommen. Da ich gestern wegen des kleinen Unfalls meinen Longrun nicht absolvieren konnte, weiss ich noch nicht genau, was mich erwartet.»

Trotzdem bleibt der kleine Brasilianer zuversichtlich: «Zum Glück sind diese Probleme schon im Training aufgetaucht, wenn es noch nicht um die Wurst geht. Ich bin glücklich mit meinem Qualifying und mit meiner schnellen Runde. Der Erfolg geht auf die gute Vorbereitung zurück. Wir haben es geschafft, die Reifen bestmöglich einzusetzen, und das war heute entscheidend. Am Ende fiel ich noch etwas zurück, trotzdem bin ich zufrieden mit meiner Rundenzeit.»

Teamkollege Valtteri Bottas, der das Rennen in China von Startplatz 5 in Angriff nehmen wird, ergänzte: «Offensichtlich konnten wir zwischen Training und Qualifying noch einmal einen guten Fortschritt erzielen. Ab dem zweiten Qualifying-Segment hatte ich etwas mehr Mühe mit meinem Heck, das ins Rutschen kam. Am Ende haben wir versucht, diese Macke durch Anpassung des Reifendrucks auszugleichen, und es hat auch ein bisschen geholfen, aber es war nicht genug.»

Auch der Finne bleibt mit Blick auf die Startaufstellung zuversichtlich: «Es ist auf jeden Fall positiv, dass wir zwischen den beiden Ferraris stehen. Mal schauen, was im Rennen möglich ist. Ferrari wird morgen eine richtig harte Knacknuss, denn deren Renntempo ist etwas besser als unseres. Aber wenigstens stehen wir dazwischen und wir werden alles unternehmen, um ihnen das Leben morgen so schwer wie möglich zu machen.»

Auch Williams-Technikchef Pat Symonds weiss, wie schnell die rote Konkurrenz ist: «Wir hatten gehofft, dass es ein enger Kampf wird, und das war das Qualifying zeitweise auch. Aber Vettel war heute schon sehr beeindruckend schnell unterwegs. Ferrari hat derzeit die Nase vorn, aber das heisst nicht, dass wir sie nicht von Zeit zu Zeit schlagen können. Ich denke, wir haben mit dem Ferrari ein richtig gutes Auto, gegen das wir antreten müssen. Das macht das Ganze sehr knifflig.»

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