KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Vettel mit Bestzeit im Chaos-Quali

Von Guido Quirmbach
Sebastian Vettel gibt in der WM nicht auf. Pole in Japan!

Sebastian Vettel gibt in der WM nicht auf. Pole in Japan!

Unfälle überschatten Qualifikation in Suzuka. Vettel legt gegen Brawn deutlich vor.

Sebastian Vettel steht morgen beim Grossen Preis von Japan auf der Pole-Position. Damit hat der Heppenheimer eine hervorragende Ausgangsposition, da die Brawn nur von den Plätzen fünf (Barrichello) und sieben (Button) ins Rennen gehen. Insgesamt dreimal wurde die Qualifikation mit der roten Flagge wegen Unfällen abgebrochen.

Sébastien Buemi war nach seinem zweiten Platz im dritten Training übermotiviert, an der gleichen Stelle wie Mark Webber drehte er seinen Toro Rosso in die Reifenstapel. Doch nach dem Wechsel des Heckflügels konnte der Schweizer noch auf den fünften Rang fahren. Ausgeschieden in Q1 sind Liuzzi, Grosjean, Nakajima und Giancarlo Fisichella. Der Italiener ist damit auch bei seinem dritten Grand Prix für Ferrari im ersten Quali-Teil ausgeschieden.

Erstmals schaffte es Jaime Alguersuari ins zweite Segment. Doch die Freude währte auch hier nur kurz. Er schlug heftig in der zweiten Degner-Kurve ein und stieg benommen, aber aus eigener Kraft aus. Die Session wurde unterbrochen.

Beim Restart gingen beide Toyota sofort raus. Während Trulli vorrübergehende Bestzeit erzielte, kam Timo Glock in der langen Rechtskurve vor Start/Ziel von der Strecke ab und schlug ebenfalls heftig in die Begrenzung ein. Der Hesse wurde aus dem Auto geborgen und ins Medical-Center gebracht. Auf der Trage hielt Glock den Daumen nach oben!

Doch auch danach war noch nicht Ruhe. Vettel konnte die Trulli-Zeit knacken. Die beiden Brawn-GP gingen erst im letzten Moment raus. Da verlor Buemi erneut sein Auto, diesmal ausgangs der Spoon-Corner. Trotz der gelben Flaggen fuhren sowohl Barrichello als auch Button ihre einzige, gezeitete Runde und qualifizierten sich für Q3. Hier droht noch eine Strafe für die beiden WM-Führenden.

Weiterhin ausgeschieden in dem wegen den beiden Abbrüchen auseinandergerissenen Q2 sind Rosberg, Alonso und Kubica.

Auch in Q3 gab es eine rote Flagge, diesmal war es wieder die Degner-Kurve, in der Heikki Kovalainen seinen McLaren in den Reifenstapeln parkte. Da Buemi auch nicht mehr fahren konnte, nahmen nur noch acht Fahrer Q3 auf. Und da setzte sich Vettel knapp gegen Trulli und Hamilton durch. Hervorragender Vierter wurde Adrian Sutil, der damit morgen aus der zweiten Reihe ins Rennen geht.

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