Lotus-Entwicklungspilotin Carmen Jordá plaudert aus dem Nähkästchen. Angeblich hat ihr ein McLaren-Honda-Ingenieur gesteckt, dass die Stimmung zwischen Briten und Japanern nicht die Beste sei.
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Zum Spott und Hohn vieler Fahrerlagerveteranen hat Lotus im vergangenen Februar die Spanierin Carmen Jordá als Entwicklungspilotin verpflichtet. Bislang fiel die 26-Jährige aus Alcoy vor allem als Boxenaufhübscher bei Lotus auf und mit zahlreichen Fotos, die sie in vorteilhaften Posten beim Trainieren zeigen. Viel geredet hat sie nicht. Bis jetzt.
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Nun behauptet die bildschöne Blondine: "Ich habe bei einem der vergangenen Rennen mit einem Ingenieur geredet, und er hat mir gesagt, dass die Briten der Japaner etwas überdrüssig sind." Die brisante Aussage hat Jordá bei Cadena SER deponiert, dem grössten und ältesten Radiosender von Spanien. Cadena SER wird jeden Tag im ganzen Land von rund fünf Millionen Menschen gehört.
McLaren wird wenig Freude daran haben, wenn Jordá weiter ausplaudert: "Er sagte mir, dass die japanischen Techniker alles doppelt und dreifach ausprobieren wollen. Selbst dann, wenn die britischen Spezialisten wissen, dass eine bestimmte Lösung nicht funktioniert und sie das den Japanern auch sagen. Und das ist der Grund, wieso alles so langsam vorwärtsgeht."
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Jordá ist überzeugt: so rosarot, wie ihr Landsmann Fernando Alonso das Bild von McLaren-Honda malt, so ist es in Wahrheit leider nicht.
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Carmen weiter: "Es ist nicht so, dass zwischen den englischen und japanischen Ingenieuren Disharmonie herrscht. Aber Honda kommt mit all diesen Männern daher, die der Überzeugung sind – wir wissen schon, was zu tun ist. Dabei haben die Engländer doch viel mehr Formel-1-Erfahrung, die sie gerne einbringen würden, um bestimmte Dinge anzupacken. Doch die Japaner folgen ihren eigenen Vorstellungen."
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