Teddy Mayer verstorben
Keiner weilt mehr unter uns: Peterson, Hunt und Teddy Mayer (re)
Der Amerikaner leitete das Team nach dem Tod von Team-Gründer und Namensgeber Bruce McLaren, der bei Tests seines CanAm-Boliden 1970 in Goodwood tödlich verunglückte. Mayer führte das Team zu vielen Erfolgen, darunter der Gewinn der Formel1-WM 1974 (Fittipaldi) und 1976 (Hunt) sowie den Sieg bei den 500 Meilen von Indianapolis durch Johnny Rutherford.
Mayer war es, der 1980 Alain Prost in die Formel1 brachte, im gleichen Jahr kam auch Ron Dennis ins Team, der kurzfristig die alleinige Führung von McLaren übernahm. Die Stimmung war in der Führungsetage von McLaren war aufgrund von Dennis´ alleinigem Führungsanspruch nicht immer gut, dazu hatten Mayer und Dennis unterschiedliche Vorstellungen über die Zukunft des Rennstalls.
Ende 1982 verliess Mayer McLaren und gründete mit seinem Weggefährten Tyler Alexander ein IndyCar-Team. Er war auch noch involviert in das Beatrice-Lola-Formel1-Programm, was 1986 wenig erfolgreich bei den Grand Prix startete. Zuletzt war Mayer in den USA tätig, u. a. als Berater für Roger Penske. Ron Dennis würdigte Mayer: «Er war einer der wenigen, großen Männer im Rennsport!»