Jacques Villeneuve: Vergesst Rosberg & Räikkönen nie
Der Franko-Kanadier Jacques Villeneuve (44) ist nicht der Meinung, dass die WM 2016 zu einem Duell zwischen Lewis Hamilton und Sebastian Vettel werden muss.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Alles wird davon abhängen, wie stark Ferrari und Mercedes wirklich sind. Nach dem ersten Wintertest auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya hatte Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene sehr treffend in den Raum gestellt: "Für mich ist die Frage derzeit nicht, wie gut Ferrari ist. Sondern vielmehr, was Mercedes-Benz wirklich kann."
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Eine Antwort darauf erhalten wir vielleicht bei den zweiten und letzten Wintertests, die ab heute Dienstag, 1. März, auf der katalanischen Rennstrecke stattfinden. Viele im Formel-1-Fahrerlager gehen davon aus: Kann sich Ferrari steigern, dann ist mit einem WM-Duell zwischen Lewis Hamilton und Sebastian Vettel zu rechnen. Aber gemäss Jacques Villeneuve, Formel-1-Champion der Saison 1996 mit Williams, vergessen wir da zwei Piloten.
Bei einer Präsentation von Sky Italien zum Motorsportprogramm 2016 sagt der Sohn der Ferrari-Rennlegende Gilles Villeneuve: "Ich finde, die Leute lassen die angeblich zweiten Fahrer von Mercedes-Benz und Ferrari zu Unrecht aussen vor. Ich sehe in der Formel-1-WM 2016 nicht nur ein Duell zwischen Hamilton im Silberpfeil und Vettel im Ferrari. Da ist auch Raum für Nico Rosberg und Kimi Räikkönen, um sich entfalten zu können. Rosberg weiss ganz genau, dass er einen super Start in die WM braucht, nicht wie im vergangenen Jahr, als ihm Hamilton mit drei Siegen in den ersten vier Rennen gleich mal den Schnauf geraubt hat."
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"Im vergangenen Jahr musste sich Mercedes-Benz kaum strecken, um sich Ferrari vom Leib zu halten. Ich hoffe sehr, dass sie in der kommenden Saison ein wenig mehr machen müssen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Einer, der Insider-Wissen hat, ist der Spanier Marc Gené, auch er TV-Experte der italienischen Sky. Der 41jährige Spanier arbeitet seit November 2004 als Test- und Demo-Fahrer für Ferrari. Der frühere Minardi- und Williams-Fahrer meint: "Es wird sich zeigen, ob sich Ferrari verbessern kann. Wir haben in Maranello alles Menschenmögliche getan, um Mercedes-Benz die Stirn bieten zu können, aber wir haben noch keine Gewissheit, ob unsere Arbeit gereicht hat. Ich fürchte, das finden wir auch nicht bei den Tests in Spanien heraus, sondern erst dann, wenn es wirklich ernst wird – also beim Saisonbeginn am 20. März in Melbourne."
Zurück zu Villeneuve. Ist der Kanadier ein gutes Orakel? Vielleicht müssen wir seine Worte mit Vorsicht geniessen, denn er meinte vor knapp einem Jahr auch: "Natürlich kann Ferrari 2015 ein ernstzunehmender Titelgegner für Mercedes werden. Denn Mercedes reagiert sehr schlecht auf Druck, wie wir gesehen haben. Es will die Fahrer nicht mehr frei fahren lassen, das sich schlechte Neuigkeiten für Nico Rosberg und auch für uns Zuschauer." Davon hat sich dann nicht viel bewahrheitet: Mercedes schwächelte nur selten (in Malaysia oder in Singapur), und die Fahrer erhielten sehr wohl freie Fahrt, was Lewis Hamilton mit beinharten Manövern gegen Nico Rosberg bewies.
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In einem hat Villeneuve hingegen Recht behalten, als er anfangs 2015 über Ferrari sagte: "In Maranello sind die richtigen Veränderungen eingeleitet worden, es ist inzwischen ein sehr offenes und menschliches Team, so habe ich Ferrari noch nie erlebt. Der Elan, den Sebastian Vettel in dieses Team gebracht hat, kommt allen zugute, auch Kimi Räikkönen. Das ist gut für die Mannschaft, die zwei starke Fahrer braucht." Die wichtigsten Termine Präsentationen/Roll-out 1. März: Präsentation Toro Rosso (Circuit de Barcelona-Catalunya, 8.15 Uhr) 1. März: Sauber (Circuit de Barcelona-Catalunya, 9.00 Uhr) Formel-1-Wintertests 1.–4. März: Spanien (Barcelona)
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2. Barcelona-Test: So wird gefahren Mercedes Dienstag 1. März: Nico Rosberg (Morgen), Lewis Hamilton (Nachmittag) Mittwoch 2. März: Lewis Hamilton (Morgen), Nico Rosberg (Nachmittag) Donnerstag 3. März: Nico Rosberg (Morgen), Lewis Hamilton (Nachmittag) Freitag, 4. März: Lewis Hamilton (Morgen), Nico Rosberg (Nachmittag) Ferrari Dienstag und Donnerstag: Kimi Räikkönen Mittwoch und Freitag: Sebastian Vettel Williams Dienstag und Mittwoch: Valtteri Bottas Donnerstag und Freitag: Felipe Massa Red Bull Racing Dienstag und Donnerstag: Daniil Kvyat Mittwoch und Freitag: Daniel Ricciardo Force India Dienstag und Donnerstag: Nico Hülkenberg Mittwoch und Freitag: Sergio Pérez Toro Rosso Dienstag und Donnerstag: Max Verstappen Mittwoch und Freitag: Carlos Sainz Sauber Dienstag und Donnerstag: Felipe Nasr Mittwoch und Freitag: Marcus Ericsson McLaren-Honda Dienstag und Donnerstag: Fernando Alonso Mittwoch und Freitag: Jenson Button Manor Dienstag: Rio Haryanto Weiterer Testplan wird erst am Dienstag definiert Renault Dienstag und Mittwoch: Kevin Magnussen Donnerstag und Freitag: Jolyon Palmer Haas F1 Dienstag und Mittwoch: Esteban Gutiérrez Donnerstag und Freitag: Romain Grosjean Erster Wintertest Barcelona, die Bestzeiten 1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF16-H, 1:22,810 (Di) U 2. Nico Hülkenberg (D), Force India VJM09-Mercedes, 1:23,110 (Mi) S 3. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF16-H, 1:23,477 (Do) U 4. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:23,525 (Di) U 5. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:23,650 (Di) S 6. Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:24,293 (Do) U 7. Alfonso Celis (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:24,840 (Do) S 8. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:24,867 (Di) M 9. Marcus Ericsson (S), Sauber C34-Ferrari, 1:25,237 (Di) W 10. Kevin Magnussen (DK), Renault RS16, 1:25,263 (Do) W 11. Max Verstappen (NL), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:25,393 (Do) M 12. Lewis Hamilton (GB), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:25,409 (Mo) M 13. Esteban Gutiérrez (MEX), Haas VF-16-Ferrari, 1:25,524 (Di) W 14. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW38-Mercedes, 1:25,648 (Di) W 15. Romain Grosjean (F), Haas VF-16-Ferrari, 1:25,874 (Mi) W 16. Pascal Wehrlein (D), Manor MRT05-Mercedes, 1:25,925 (Di) W 17. Felipe Nasr (BR), Sauber C34-Ferrari, 1:26,053 (Do) W 18. Fernando Alonso (E), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,082 (Di) W 19. Jolyon Palmer (GB), Renault RS16, 1:26,189 (Di) W 20. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:26,239 (Mi) M 21. Felipe Massa (BR), Williams FW38-Mercedes, 1:26,483 (Do) W 22. Jenson Button (GB), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,860(Mo) W 23. Rio Haryanto (RI), Manor MRT05-Mercedes, 1:28,266 (Do) W U = ultraweiche Reifen, S = superweich, W = weich, M = mittelhart Barcelona-Testzeiten, 4. Tag (Donnerstag, 25. Februar) 1. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF16-H, 1:23,477 (76 Runden) 2. Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:24,293 (92) 3. Alfonso Celis (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:24,840 (75) 4. Kevin Magnussen (DK), Renault RS16, 1:25,263 (152) 5. Max Verstappen (NL), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:25,393 (110) 6. Felipe Nasr (BR), Sauber C34-Ferrari, 1:26,053 (119) 7. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:26,187 (86) 8. Lewis Hamilton (GB), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:26,295 (99) 9. Felipe Massa (BR), Williams FW38-Mercedes, 1:28,483 (35) 10. Esteban Gutiérrez (MEX), Haas VF-16-Ferrari, 1:27,802 (89) 11. Rio Haryanto (RI), Manor MRT05-Mercedes, 1:28,266 (51) 12. Fernando Alonso (E), McLaren MP4-31-Honda, keine Zeit (3)
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Barcelona-Testzeiten, 3. Tag (Mittwoch, 24. Februar) 1. Nico Hülkenberg (D), Force India VJM09-Mercedes, 1:23,110 (92 Runden) 2. Romain Grosjean (F), Haas VF-16-Ferrari, 1:25,874 (73) 3. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF16-H, 1:25,977 (58) 4. Kevin Magnussen (DK), Renault RS16, 1:26,014 (103) 5. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:26,084 (74) 6. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:26,239 (152) 7. Felipe Nasr (BR), Sauber C34-Ferrari, 1:26,392 (112) 8. Lewis Hamilton (GB), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:26,421 (77) 9. Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:26,497 (74) 10. Felipe Massa (BR), Williams FW38-Mercedes, 1:26,712 (109) 11. Jenson Button (GB), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,919 (51) 12. Rio Haryanto (RI), Manor MRT05-Mercedes, 1:29,808 (72) Barcelona-Testzeiten, 2. Tag (Dienstag, 23. Februar) 1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF16-H, 1:22,810 (125) 2. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:23,525 (112) 3. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:23,650 (101) 4. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:24,867 (172) 5. Marcus Ericsson (S), Sauber C34-Ferrari, 1:25,237 (108) 6. Esteban Gutiérrez (MEX), Haas VF-16-Ferrari, 1:25,524 (78) 7. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW38-Mercedes, 1:25,648 (134) 8. Pascal Wehrlein (D), Manor MRT05-Mercedes, 1:25,925 (71) 9. Fernando Alonso (E), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,082 (119) 10. Jolyon Palmer (GB), Renault RS16, 1:26,189 (42) 11. Max Verstappen (NL), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:26,539 (121) Barcelona-Testzeiten, 1. Tag (Montag, 22. Februar) 1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF16-H, 1:24,939 (69 Runden) 2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:25,409 (155) 3. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:26,044 (86) 4. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW38-Mercedes, 1:26,091 (80) 5. Alfonso Celis (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:26,298 (57) 6. Jenson Button (GB), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,860 (83) 7. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:27,180 (55) 8. Marcus Ericsson (S), Sauber C34-Ferrari, 1:27,555 (88) 9. Pascal Wehrlein (D), Manor MRT05-Mercedes, 1:28,292 (54) 10. Romain Grosjean (F), Haas VF-16-Ferrari, 1:28,399 (31) 11. Jolyon Palmer (GB), Renault RS16, 1:29,356 (37) Formel-1-WM
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20. März: Australien (Melbourne) 3. April: Bahrain (Sakhir) 17. April: China (Shanghai) 1. Mai: Russland (Sotschi) 15. Mai: Spanien (Barcelona) 29. Mai: Monaco (Monte Carlo) 12. Juni: Kanada (Montreal) 19. Juni: Aserbaidschan (Baku) * 3. Juli: Österreich (Spielberg) 10. Juli: Grossbritannien (Silverstone) 24. Juli: Ungarn (Budapest) 31. Juli: Deutschland (Hockenheim) 28. August: Belgien (Spa-Francorchamps) 4. September: Italien (Monza) 18. September: Singapur 2. Oktober: Malaysia (Sepang) 9. Oktober: Suzuka (Japan) 23. Oktober: USA (Austin) ** 30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt) 13. November: Brasilien (Sao Paulo) 27. November: Abu Dhabi (Insel Yas) * Strecke noch nicht homologiert ** Finanzierung noch nicht gesichert
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