Formel 1 unter Schock: Honda steigt aus
Bessere Zeiten: Jenson Button siegt in Ungarn 2006
«Wir müssen unser Kerngeschäft schützen und die Sicherheit des Unternehmens in den Vordergrund stellen», sagte der Japaner.
Honda soll das in Brackley/England stationierte Team noch bis März finanzieren, bis dann muss ein Käufer gefunden sein. Gerüchten zufolge führt Teamchef Ross Brawn bereits Verhandlungen mit potentiellen Interessenten.
Völlig offen ist auch die Zukunft der bisherigen Honda-Fahrer Rubens Barrichello und Jenson Button, ebenso von Testfahrer Alexander Wurz. Barrichello gilt im GP-Sport als Auslaufmodell, Button jedoch ist erst 28 Jahre alt.
Honda-Chef Fukui: «Ich weiss, das ist für die Karrieren der Piloten eine Schande, aber wir hatten keine andere Wahl.»
Honda hat die Formel-1-WM 2008 auf dem katastrophalen neunten Rang abgeschlossen. Man braucht kein Macchiavelli sein, um zum Schluss zu kommen – hätte Honda im vergangenen Jahr ein Wörtchen um den WM-Titel mitgeredet, hätte der Vorstand nicht so spontan zum Stecker gegriffen.