Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Nico Hülkenberg: «Selbst Haas F1 ist sehr schnell»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg: «Bahrain ist offenbar ein gutes Pflaster für uns»

Nico Hülkenberg: «Bahrain ist offenbar ein gutes Pflaster für uns»

Formel-1-Star Nico Hülkenberg hofft in der Wüste von Bahrain auf weitere WM-Punkte. Der Force India-Fahrer war im ersten freien Training schnell unterwegs, trotzdem bleibt er bei seiner Prognose vorsichtig.

Mit seinem siebten Platz im Australien-GP bescherte Nico Hülkenberg dem Force India-Team gleich zum Saisonauftakt Punkte, während Teamkollege Sergio Pérez erst hinter McLaren-Honda-Star Fernando Alonso und nach dem Re-Start hinter dessen Teamkollegen Jenson Button feststeckte und sich am Ende mit dem 13. Platz begnügen musste.

Das Ergebnis des Deutschen hätte sogar noch besser ausfallen können, hätte die von Esteban Gutiérrez und Fernando Alonso verursachte rote Flagge die Strategiepläne seines Force India-Teams nicht durchkreuzt.

Hülkenberg, der das Fahrerlager in Melbourne trotzdem strahlend verliess, hofft auch in der Wüste von Bahrain fleissig WM-Zähler sammeln zu können. Seine Chancen darauf stehen nicht schlecht, wie der Wahl-Monegasse im Gespräch mit den Kollegen von Sky Sports F1 betont.

«Bahrain ist offenbar ein gutes Pflaster für uns, denn in den letzten fünf Jahren konnten wir auf dieser Strecke immer punkten. Das ist natürlich ermutigend – nicht zuletzt, weil auch das diesjährige Auto sehr stark ist», bestätigt der 28-Jährige nach dem ersten freien Training.

Hülkenberg weiss aber auch: «Man darf nicht vergessen, dass die Konkurrenz sehr stark ist.» Und er zählt auf: «Toro Rosso und Williams sind sehr gut unterwegs – selbst Haas F1 ist sehr schnell. Der Druck ist also gross und das Ziel, das wir uns gesteckt haben, schwierig zu erreichen. Wir werden uns die Punkte hart erkämpfen müssen, da gibt es nichts geschenkt.»

Dass er nach den ersten 90 Trainingsminuten auf dem Bahrain International Circuit den sechsten Platz auf der Zeitenliste belegt, will der Blondschopf denn auch nicht überbewerten: «Das war erst das erste freie Training, das aus unserer Sicht aber ganz ordentlich verlief. Es hat sich wieder einmal bestätigt, dass der Reifenabbau hier generell sehr hoch ist. Das kennen wir. Diesbezüglich sollte das zweite Training besser laufen, denn dann ist es kühler.»

Hülkenberg weiss: Im Königreich wird die Reifenstrategie entscheidend sein. Auf die Frage, ob er im Bahrain-GP versuchen wird, durch eine gute Reifenstrategie nach vorne zu kommen, erklärt er: «Das ist das Ziel, aber es ist sehr schwierig, jetzt schon abzuschätzen, ob uns das gelingen wird.»

Zum Schluss fügt der 95-fache GP-Pilot kämpferisch an: «Natürlich wollen wir WM-Punkte holen und auch hier mit einem Lächeln im Gesicht wieder abreisen. Das ist die schwierige Aufgabe, die wir nun meistern müssen.»

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