Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Formel 1 in Monaco: 2273 km auf den weichsten Reifen

Von Vanessa Georgoulas
Paul Hembery: «Die ultraweiche Mischung hat unsere Erwartungen bisher bestätigt»

Paul Hembery: «Die ultraweiche Mischung hat unsere Erwartungen bisher bestätigt»

Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery zieht nach den ersten beiden Trainings zum Monaco-GP eine positive Zwischenbilanz. Der Brite verrät: «Wir haben einige positive Rückmeldungen erhalten.»

In Monte Carlo durften die Formel-1-Stars erstmals an einem GP-Wochenende mit der ultraweichen Reifenmischung auf Zeitenjagd gehen. Zuvor konnten sie die weichste der fünf Slick-Reifenmischungen nur beim Vorsaisontest in Barcelona und bei den Testfahrten nach dem Spanien-GP ausprobieren.

Während einige Piloten im ersten freien Training auf den Einsatz der violett markierten Gummis verzichteten, rückten am Nachmittag alle GP-Fahrer auf der ultraweichen Reifen aus. Das Red Bull Racing-Duo liess sogar ausschliesslich diese Mischung aufziehen.

Insgesamt legten die GP-Piloten 2273 Kilometer auf den weichsten Reifen zurück, und damit deutlich mehr als auf den superweichen Reifen (1999 Kilometer) und den weichen Gummis (854 Kilometer).

Mit Erfolg: Daniel Ricciardo fuhr auf einem gebrauchten Reifensatz die Tages-Bestzeit von 1:14,607 min. Damit blieb der Australier vier Zehntel unter der Pole-Zeit des Vorjahres und schrammte auch nur knapp am Streckenrekord von 1:14,439 min vorbei, den Formel-1-Ikone Michael Schumacher 2004 im Ferrari aufgestellt hatte.

Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery erklärte nach dem Trainingsdonnerstag: «Wir haben einige positive Rückmeldungen erhalten, denn die ultraweiche Mischung hat unsere Erwartungen bisher bestätigt. Der weichste Reifen bietet mehr Leistung und beeinflusst damit die Rennstrategien.»

Der Brite verriet auch: «Angesichts der bisher gesammelten Daten rechnen wir damit, dass ein Reifensatz der weichsten Mischung mindestens 15 Runden halten sollte. Die Frage ist, ob das einige Fahrer dazu verleiten wird, von der Einstoppstrategie abzuweichen, denn diese war in vier der letzten sechs Monaco-Rennen die gewinnbringende Strategie.»

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