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Kanada: Renault und Haas mit verblüffender Reifenwahl

Von Mathias Brunner
So mögen die Fans den Kanada-GP am liebsten

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​Formel-1-Alleinausrüster Pirelli hat die Reifenwahl der Teams für den kommenden Grossen Preis von Kanada bekanntgegeben. Verblüffend: Renault und Haas ignorieren eine Mischung komplett!

Der italienische Formel-1-Alleinausrüster Pirelli hat die übliche Aufstellung veröffentlicht, welche die Reifenwahl der Grand-Prix-Teams für den Grossen Preis von Kanada in Montreal zeigt (12. Juni). Grundsätzlich werden in Nordamerika die gleichen drei Mischungen verwendet wie in Monte Carlo – also weich (gelb markierte Reifen), superweich (rot) und ultraweich (violett).

In der Pirelli-Liste fällt auf: Die Teams Renault und Haas ignorieren den superweichen Reifen komplett. Niemand hat mehr der weichsten Mischung (ultraweich) gewählt als das junge Haas- Team – gleich zehn Sätze davon werden Romain Grosjean und Esteban Gutiérrez in Montreal zur Verfügung haben.

Bemerkenswert dabei: Die Reifenwahl musste vor Wochen bekanntgegeben werden (um Pirelli genügend Vorlaufzeit für die Produktion der Walzen zu geben), also noch bevor Haas und Renault wussten, wie solide sich der ultraweiche Reifen in Monte Carlo erwies.

Allerdings: Die Pistenoberfläche in Kanada ist nicht so glatt wie jene im Fürstentum Monaco, und das Wetter in Montreal kann sehr launisch sein. Wir haben von zehn Grad und Regenschauern bis mehr als 30 Grad bei strahlendem Sonnenschein im Juni schon alles erlebt. Gegenwärtig ist von freundlichem bis wechselhaften Wetter die Rede, jeden Tag gibt es unterschiedlich hohe Schauer- und Gewitterneigung. Wie schnell sich eine Schlechtwetterzone bewegt, die nach heutigem Stand am Montag (13. Juni) Montreal überquert, können selbst die Meteorologen nicht mit Bestimmtheit sagen.

Die Reifenwahl der Spitzenteams Mercedes-Benz, Red Bull Racing und Ferrari variiert kaum. Nur Williams schickt seine Fahrer mit einer unterschiedlichen Reifenausrüstung ins Wochenende.

Die Reifenwahl für den Kanada-GP

Mercedes
Lewis Hamilton und Nico Rosberg: 3 weich, 2 superweich, 8 ultraweich

Ferrari
Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen: 3 weich, 3 superweich, 7 ultraweich

Williams
Felipe Massa: 3 weich, 3 superweich, 7 ultraweich
Valtteri Bottas: 2 weich, 4 superweich, 7 ultraweich

Red Bull Racing
Daniel Ricciardo und Max Verstappen: 4 weich, 2 superweich, 7 ultraweich

Force India
Nico Hülkenberg und Sergio Pérez: 4 weich, 3 superweich, 6 ultraweich

Renault
Kevin Magnussen und Jolyon Palmer: 5 weich, 0 superweich, 8 ultraweich

Toro Rosso
Daniil Kvyat und Carlos Sainz: 2 weich, 4 superweich, 7 ultraweich

McLaren-Honda
Fernando Alonso und Jenson Button: 3 weich, 4 superweich, 6 ultraweich

Sauber
Marcus Ericsson und Felipe Nasr: 2 weich, 5 superweich, 6 ultraweich

Manor
Pascal Wehrlein und Rio Haryanto: 4 weich, 4 superweich, 6 ultraweich

Haas
Romain Grosjean und Esteban Gutiérrez: 3 weich, 0 superweich, 10 ultraweich

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