Niki Lauda: «Ich hätte Hamilton früher geschlagen»

Von Stefan Wagner
Niki Lauda mit Lewis Hamilton

Niki Lauda mit Lewis Hamilton

​Zweiter Teil des grossen Niki-Lauda-Interviews aus «The Red Bulletin»: Wieso der Wiener heute nicht mehr Formel 1 fahren würde, was er über Selbstironie und Angst sagt.
Herr Lauda, was fasziniert Sie eigentlich noch an der Formel 1?

Das ist ganz einfach. Wenn du zweimal Weltmeister geworden bist, dass du es ein drittes Mal wirst. Weil je länger du vorne bist, desto schwieriger wird es für dich, und desto leichter wird es für die anderen. Ferrari, Red Bull, die müssen als Verfolger ja nur kopieren.

Ich meinte es eigentlich allgemeiner. Weil die Formel 1 und Sie, das geht irgendwie nicht ohne einander, oder?

Das war Zufall, dass mich der Dieter Zetsche von Mercedes vor dreieinhalb Jahren gefragt hat, ob ich’s machen will. Jetzt hab ich eine Hetz dabei, das schon. Aber ich bin nicht Formel-1-fixiert.

Viele Leute trauern der alten Formel-1-Zeit nach. Sie vermutlich nicht, weil Sie für Sentimentalitäten nicht viel übrig haben.

Richtig. Null.

Und wenn ich Sie frage, ob Ihnen die Formel 1 jetzt mehr taugt als vor dreißig Jahren, dann werden Sie sagen, das ist keine berechtigte Frage, weil der Vergleich nix bringt.

Genau. Bringt nix. Das ist wie übers Wetter reden. Manchmal regt sich meine Frau übers Wetter auf, „Scheißwetter heute“, sagt sie. Da schalt ich gleich auf null. Wissen Sie, warum? Weil ich es nicht beeinflussen kann. Und weil mich nicht belastet, was ich nicht beeinflussen kann. Was hilft es mir, wenn es mich belastet? Aber ich sag Ihnen trotzdem was: Mir taugt die heutige Formel 1 mehr.

Ach so?

Weil ich nämlich nie ein positiver Teil davon sein könnte, wenn ich dauernd denk, wie schön es damals war. Deswegen.

Das ist jetzt sogar für Sie ein bissl pragmatisch.

Sie würden mir aber nicht glauben, wenn ich davon schwärm, wie schön’s damals am Nürburgring war, da hat’s noch richtig Action gegeben, hurra, heute isses so fad, weil da verbrennt keiner mehr. (Lacht.)

Jetzt im Ernst: Was ich ehrlich nicht verstehe, wie Sie es schaffen, Ihre Emotionen so rauszukriegen aus allem.

Na ja, sie einfach ignorieren, die Emotionen.

Genau das ist es, was ich nicht verstehe. Emotionen kann man doch nicht ignorieren.

Ich hab irgendwas in mir drinnen, das sagt: Ich muss so schnell wie möglich zum Ziel kommen. Wenn ich irgendwo sitz in einem Smalltalk und irgendwer erzählt mir, wie das Wetter war, dann werd ich innerlich vollkommen wahnsinnig und schau, dass ich wegkomm. Sofort. Weil es nimmt mir Zeit weg. Ich werde ja oft bekrittelt, für meine direkte Art ...

... na ja, Herr Lauda, zu Unrecht?

Na klar zu Unrecht! Wenn ich Sie zum Beispiel frag, wann Sie sich zum letzten Mal die Haare auf Ihrer Glatze geschoren haben und wie Sie das machen, dass da ein Millimeter so gleichmäßig stehen bleibt, das interessiert mich, weil ich scher sie mir ja auch. Meine Frau versteht das nicht, die sagt dann immer: Du kannst den doch nicht fragen, warum er eine Glatze hat?! Aber ich sag: Natürlich kann ich das. Weil’s mich interessiert! Und wenn ich ihn direkt frag, höflich natürlich, eh klar, hab ich vielleicht auch gleich eine Antwort. Also sagen Sie: Wie machen Sie das mit den Haaren? Die sind schön abgeschoren bei Ihnen!

Mit einem elektrischen Rasierer, ohne Aufsatz.

Nicht schlecht. Ich mach’s immer nass. Aber dann ist halt alles weg. Wie viele Millimeter stellen Sie da ein?

Nix, nur drüberscheren, ohne Aufsatz.

Schauen Sie, jetzt hab ich die Antwort. Hat mich interessiert, hab ich gefragt, jetzt weiß ich’s. Werd ich mir einen elektrischen Rasierer kaufen und es ausprobieren. So geht das. Und war ich unhöflich?

Nein, gar nicht. Wollen Sie noch was wissen wegen meiner Frisur?

Nein, danke. Also nächste Frage bitte.

Würden Sie eigentlich heute gerne Formel 1 fahren?

Nein. Ich bin genug gefahren. Ich hab genug durchgemacht. Aber wenn Sie mich fragen, ob ich lieber heute fahren würde als damals, dann sag ich: na logisch. Ich bin ja nicht deppert. Nur heute. Verdien ich 50-mal so viel wie damals, hab kein Risiko. Heute ist die schönste Zeit zum Fahren.

Viele Leute sagen aber, das Fahren war damals aufregender.

Blödsinn. Der Thrill ist derselbe wie damals. Man kommt mit den ganzen technischen Hilfen sogar noch näher an die physikalische Grenze ran, das Fahren ist noch extremer. Der einzige Unterschied: Wenn man damals abgeflogen ist, schaut man aus wie ich, also, wenn man Glück hat. Wenn man heute abfliegt, passiert nix. Aber die Challenge des Fahrens, die ist genauso faszinierend.

Welcher der heutigen Fahrer wäre damals ein Rivale gewesen, vor dem Sie sich fürchten?

Ein Vettel, ein Hamilton, ein Rosberg wäre damals genauso gut gewesen wie heute.

Hätten Sie den Hamilton damals geschlagen?

Ja.

Wird er das gerne hören?

Auf diese Frage kann ich doch nicht mit Nein antworten, das geht doch nicht!

Sie meinen, dieses Jeden-Schlagen, das steckt immer noch in Ihrem Kopf?

Na klar. Als Fahrer lernt man so zu denken. Anders zu denken, kannst du dir nicht erlauben. Also denkt man so nicht. So ist das.

Logik ist für Sie ein Allheilmittel?

Natürlich. Start, Ziel, kürzester Weg dazwischen, Zeit effizient nützen. Darum geht’s. Ich verbrodel keine Zeit, weil ich für mich selber Zeit haben will, neue Dinge überlegen oder nix zu tun ... nein, nix tun nicht ... aber für meine Freiheit. Das ist das Höchste, meine Freiheit.

Was ist Freiheit?

Sich seinen Beruf selber aussuchen können. Selber entscheiden können. Nicht von anderen abhängig sein. Das lässt mich um sechs oder spätestens sieben aufstehen, egal wann ich schlafen gegangen bin. Dann beginn ich so schnell wie möglich, meinen Tag hinter mich zu bringen. Weil dann hab ich am Nachmittag eine oder zwei Stunden, die ich nicht verplant hab, nur für mich. Herrlich, nicht?

Wie lang schlafen Sie?

Ich brauch schon meine acht, neun Stunden. Heute hab ich einen fürchterlichen Tag vor mir, weil ich muss am Abend um sechs nach Mailand fliegen, das heißt, ich komm erst um eins in der Nacht nach Hause. Aber so ist das halt. Bringt ja nix, wenn ich blöd herumjammer deswegen.

Die Wissenschaft sagt, Emotionen lenken den Verstand.

Wirklich?

Ja. Unsere Emotionen lenken, der Verstand führt aus. Außer halt bei Ihnen.

Sie meinen’s lustig, aber bei mir ist das umgekehrt. Wirklich. Zuerst versteh ich was, dann entscheidet der Verstand, und dann machen die Emotionen mit. Mir wird ja oft vorgeworfen, viel zu motionslos zu agieren. Von der Birgit (Laudas zweiter Frau, Mutter seiner sechsjährigen Zwillinge, sie hat ihm eine Niere gespendet; Anm.) zum Beispiel: Der kalte Fisch!, sagt sie immer über mich, der kalte Fisch!

Aber da ist doch mittlerweile extrem viel Selbstironie bei Ihnen dabei, Herr Lauda. Sie spielen ja mit Ihrem Image als geizig, unnahbar, herzlos. In Wahrheit sind Sie ja viel milder geworden in den letzten Jahren. Das sagen alle.

Genau, aber die Birgit versteht eben meine Selbstironie manchmal gar nicht! Kalter Fisch! Kalter Fisch! (Lacht herzlich.)

Ihre Frau meint das doch lustig, Herr Lauda!

Ich find das lustig, aber sie nicht! (Lacht wieder herzlich.) Die sagt das ganz ernst! Ich sag dann immer: Verstehst du mich nicht? Das war doch ein Witz! Und sie keppelt: Das war kein Witz! So schaut’s aus bei mir zu Haus, ich sag Ihnen ...

Sie machen aber nicht den Eindruck eines unglücklichen Menschen.

Da haben Sie recht. Das bin ich nicht.

Aber Sie weinen bei traurigen Filmen.

Nein, nein, bei lustigen!

In Ihrem Buch („Reden wir über Geld“, 2015; Anm.) steht, bei traurigen.

Wurscht, was da steht. Weil jetzt wein ich eh schon bei allen, bei den lustigen und bei den traurigen.

Das ist jetzt aber nicht ernst, oder?

Doch. Wenn’s gut gespielt ist, kann das der größte Blödsinn sein, zack, rinnen mir die Tränen runter. Aber nur kurz. Dann sag ich zu mir: Wie deppert bist du, dass du wegen dem Scheiß zu flennen anfangst? Dann wunder ich mich über mich, und dann ist es eh wieder vorbei.

Mit 25 oder 30 Jahren waren Sie aber nicht so.

Nein, Gott sei Dank nicht. Das ist erst mit der Zeit gekommen.

Ist das besser?

Für meine Mitmenschen ja.

Für Sie doch auch? Ich meine, lässt da nicht ein Druck nach?

Druck lässt keiner nach, wenn man vorm Fernseher sitzt und deppert flennt.

Ich hab gemeint, dass Sie jetzt Seiten von sich zeigen können, die Sie vorher vielleicht immer verborgen haben.

Früher war ich so aufs Überleben konzentriert, da war Weinen gar nicht möglich. Wenn du traurig bist, weil sie dir den Hund zusammengeführt haben, zum Beispiel, dann hättest du damals kein Rennen fahren können. Da wärst du garantiert draufgegangen. Ich war damals einfach auf 110 Prozent Fokus programmiert, auf diesen Egoismus, auf dieses Überleben-Müssen, und auf das Gewinnen. Wäre das nicht gewesen, wäre ich gestorben, garantiert. Da durfte nix anderes einen Platz haben.

So was passiert unbewusst, vermute ich, weil die Situation so extrem ist?

Nein, bewusst. Wenn vor dir einer einen Unfall hat und du rennst hin und es steht ihm die Leitschiene aus dem Bauch, dann musst du etwas unternehmen, dass das nix mit deinem Denken anstellt. Und wir waren ja dauernd mit so was konfrontiert. Einen bis zwei von uns hab ich jedes Jahr liegen gesehen. Also hast du lernen müssen, mit der Situation umzugehen.

Sie haben in Ihrem Buch geschrieben, es war ein Glücksmoment, wie Sie nach dem Unfall im Spital aufgewacht sind. Ihr erster Gedanke war: Jetzt bin ich einer von den zwei in diesem Jahr, aber ich leb noch.

Ja. So war das. Durch diese Härte der Konfrontation mit Verunglückten, mit denen du fünf Minuten vorher noch geredet hast, kriegst du diesen Schutz- mechanismus. Sich nicht negativ beeinflussen zu lassen, also nicht langsamer zu fahren, sondern besser aufzupassen. Ich hab mir immer gesagt: Der Fehler, den der gerade gemacht hat, der passiert mir nicht.

Aber wenn ihm bei 280 die Radaufhängung gebrochen ist?

Dann hast halt ein Pech. Das musst in Kauf nehmen.

Kennen Sie Angst, Herr Lauda?

Grundsätzlich nicht. Ich hab vor nix Angst. Weil ich weiß, dass man alles lösen kann.

Na ja, da gibt es ein paar Sachen ... und ich red jetzt nicht von einer gebrochenen Radaufhängung. Sie haben ja Kinder, da macht man sich doch seine Sorgen.

Das ist der Punkt, den ich vorhin angesprochen hab, mit dem Wetter, über das ich nicht reden mag, weil es keinen Sinn hat, erinnern Sie sich? Ich glaub, der liebe Gott hat zum Menschen gesagt: Neunzig Prozent deines Lebens musst du selber lösen. Das ist deine Verantwortung, dir gegenüber und den anderen Menschen gegenüber.

Und die restlichen zehn Prozent ...

... kann ich eben nicht beeinflussen. Deswegen denk ich nicht drüber nach. Weil es nix bringt.

Aber die meisten Menschen schenken genau diesen zehn Prozent neunzig Prozent ihrer Aufmerksamkeit, sie haben wahnsinnig viel Angst, ihrem Kind könnte was passieren, sie könnten ihren Job verlieren, krank werden, irgendso was, Schicksalsschlag halt. Und Sie machen es umgekehrt, Herr Lauda. Sie sagen, ich kümmer mich voll um die neunzig Prozent, die ich beeinflussen kann, und um die restlichen zehn gar nicht. Ich beneide Sie ein bisschen um diesen Lebensentwurf. Klingt irgendwie unbeschwert.

Ich spekulier einfach nicht, dass meinem Kind was passieren könnte. Das ist der Unterschied. Ich treffe alle Vorkehrungen, die ich treffen kann. Dann sind meine neunzig Prozent vorbei. Und wenn es dann passiert, passiert es. Dann trifft es mich umso härter, weil so ein kalter Fisch bin ich ja wirklich nicht. Das ist aber eine andere Sache. Es ist jedenfalls falsch, was hineinzufantasieren in etwas, das man nicht beeinflussen kann. Weil wenn dann nix passiert, hast dir ewig Sorgen gemacht für nix. Auch nicht gescheit.

Kennen Sie Dominic Thiem?

Den Tennisspieler? Persönlich nicht.

Doch. Sie haben ihn kennengelernt. Er ist nach einem Spiel beim Turnier in der Wiener Stadthalle spätabends am Gürtel an der Ampel neben Ihnen gestanden. Er hat Sie erkannt, ist Ihnen den ganzen Gürtel nachgefahren, hat Sie dann aufgehalten, an die Scheibe geklopft, um ein Autogramm gebeten und Sie eingeladen, am nächsten Tag zu seinem Match in die Stadthalle zu kommen. Sie sind dann aber nicht gekommen.

Ein Autogramm hab ich ihm aber hoffentlich schon eines gegeben?

Ja. Hat er heute noch. Wie oft passiert Ihnen das, dass Ihnen einer nachfährt?

Oft. Sehr oft.  Beim Marcel Hirscher waren diese Sachen eine Zeit so arg, dass er sich zu Hause eingesperrt hat. Damit muss er aber umgehen lernen. Weil je erfolgreicher man wird, desto mehr wird das.

Er hat erzählt, die Leute sind ihm nachgefahren auf der Autobahn, sind ihm aufs Klo nachgegangen, haben ihn beim Pinkeln gefilmt und das Video auf YouTube gestellt.

Kenn ich. Ist so. Gibt’s alles. Aber du hast ja eine Verantwortung gegenüber den Menschen. Auch gegenüber dem, der dich beim Pinkeln filmen will. Wenn der ein Autogramm auch noch will, musst ihm eines geben, nach dem Händewaschen. Weil sagen, dass man keine Zeit hat, das ist arrogant, das darf man als bekannter Mensch nicht machen.

Sie geben wirklich jedem ein Autogramm?

Weil es der eleganteste und effizienteste Weg aus der Situation raus ist. Sie wollen ein Foto machen? Na bitte sehr, kommen S’ her, mach ma schnell. Dann sagst den Leuten noch, dass sie die Kamera nicht verkehrt herum halten sollen vor lauter Nervosität, klick!, und passt. Neulich hat einer so herumgeschusselt in einem Restaurant, da hab ich gesagt: Stellen Sie sich da her zu mir, geben Sie meiner Frau die Kamera, und dann hat die Birgit das Foto gemacht.

Aber wenn Sie wirklich einmal keine Zeit haben?

Das würde der doch nicht verstehen! Der sagt, ich bin arrogant. Ich bin sowieso immer eine halbe Stunde zu früh dran, also geht sich das immer aus.

Und wenn Sie zum Flieger müssen und knapp dran sind?

Das ist dem doch wurscht. Der sieht mich einmal im Leben, und dann wimmel ich ihn ab? Stellen Sie sich das vor! Da sagt der, der Lauda macht kein Foto mit mir, so ein arroganter Hund.

Fahren Sie hin und wieder noch schnell?

Ich fahr sehr diszipliniert. Neulich haben sie mich mitten in der Nacht auf der Südautobahn mit 160 geblitzt. Ich hab mich zwei Tage drüber geärgert, wie deppert ich war, dass ich nicht einfach meine 150 fahr, wo nix passiert.

Könnten Sie ein aktuelles Formel-1-Auto lenken?

Ja, logisch, das ist nicht so schwer. Zehn Sekunden langsamer halt. Das kann jeder, der halbwegs Auto fahren kann.

Beim Grand Prix in Spielberg sind Sie in einem BMW M1 unter anderen gegen Gerhard Berger und Hans- Joachim Stuck gefahren. Freut man sich auf so etwas?

Diese Rennen sind eine Hetz. Da macht es klick!, und es ist alles wie früher. Auch als sie uns in den letzten Jahren in Spielberg noch in die alten Formel-1-Wagen gesetzt haben, war es toll, obwohl es mir eigentlich schon zu deppert war, mich ins Cockpit reinzuschälen, und ich bin ja dann fast nimmer rausgekommen. Aber das Tollste war: Kaum sitzt du drin, ist alles wieder da, du kennst dich aus, wo der Schalter für das und das ist, Benzindruck, alles, obwohl das ja ewig her ist.

Wenn der Berger einen überholt, was dann?

Dann versuch ich ihn zurückzuüberholen, logisch. Der Ärgste ist aber der Prost. Fahrt vorne weg wie ein Vollidiot. Sag ich nachher zu ihm: Spinnst du, hättest gewartet, hätt ma uns ein bissl gematcht, gegenseitig ausgebremst, aber der versteht so was nicht.

Man bleibt wirklich so sehr Rennfahrer?

Ja. Ich stell mich heute noch nicht gern hinten wo an.

Und wenn Sie im Freitagnachmittagverkehr am Ring einer überholt?

Das ist mir wurscht. Soll ich eine siebzigjährige Großmutter in der Parlamentskurve ausbremsen? Aber es gibt schon dumme Fahrer, muss man sagen, die einen reizen, die einen schneiden, irgendwas besonders Blödes machen. Den blinkt man vielleicht dann einmal an, dann bleibt er extra stehen, gibt’s ja alles. Und wenn er mich richtig geärgert hat, absichtlich, dann wird sich schon eine Verkehrssituation ergeben, wo es passt. Und wenn er gar nicht mehr damit rechnet, dann bleib ich richtig vor ihm stehen. So dass er schaut. Und dann bin ich weg. (Lacht.)

Dieses Interview stammt aus der Juli-Ausgabe von «The Red Bulletin».

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