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Belgien: Gutiérrez bestraft, Vettel-Gegner vom Haken

Von Mathias Brunner
Esteban Gutiérrez hat eine Strafe erhalten

Esteban Gutiérrez hat eine Strafe erhalten

​Die Aufstellung zum Belgien-GP wird ein Puzzle: Lewis Hamilton muss ans Ende des Feldes, Alonso erhält 35 Strafplätze, die FIA bestraft Esteban Gutiérrez, kein Getriebewechsel bei Verstappen.

Die zahlreichen niederländischen Fans (zehn Kilometer Stau bei der Autobahnausfahrt Francorchamps!) wurden bitter enttäuscht. Nachdem der Niederländer im dritten freien Training keine Runde drehen konnte, muss am Red Bull Racing-Renner vielleicht sogar das Getriebe ausgetauscht werden – das würde bedeuten: fünf Ränge zurück. Kurz vor der Quali in Belgien kam Entwarnung: Nein, kein Wechsel, mit dem Wechsel eines Sensors war das Problem zum Glück erledigt.

Gar um 35 Ränge zurück muss McLaren-Honda-Star Fernando Alonso (zahlreiche neue Motor-Elemente), um 55 zurück rückt Lewis Hamilton (nach jüngstem Stand). Zehn Ränge oben drauf erhält Marcus Ericsson (Sauber) wegen eines neuen Turboladers. Da die Fahrer langsam an die Grenzen ihres Motorkontingents von fünf Antriebseinheiten für 21 GP-Wochenenden stossen, ist das nur der Anfang.

Nach dem dritten freien Training baten die vier Rennkommissare Gerd Ennser (Deutschland), Felipe Giaffone (Brasilien), Danny Sullivan (USA) und Yves Bacquelaine (Belgien) die beiden Schlafmützen Esteban Gutiérrez und Kevin Magnussen zur Erklärung: Haas-Fahrer Gutiérrez war bei Raidillon mitten auf der Bahn herumgegondelt, der heranschiessende Pascal Wehrlein musste auf die Wiese ausweichen. Nicht auszudenken, was geschehen wäre, hätte der Manor von Wehrlein das Heck von Estebans Wagen getroffen. Pascal schimpfte wie ein Rohrspatz.

Ähnlich haarig die Situation, als sich Ferrari-Star Sebastian Vettel von Renault-Fahrer Magnussen zusammengeschnitten sah. «Was soll das?» wetterte der vierfache Weltmeister am Funk. «Wir fahren hier doch nur ein freies Training!»

Nach eingehender Beratung kam die Rennpolizei zum Schluss: Fünf Ränge zurück für Gutiérrez, dazu drei Punkte in der Strafstatistik (bei zwölf Punkten innerhalb von zwölf Monaten heisst es: einmal aussetzen).

Das Manöver von Magnussen wurde als grenzwert, aber nicht als bestrafenswert eingestuft.

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