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Kimi Räikkönen: Ferrari-Cockpit für 2017 verdient

Von Vanessa Georgoulas
Chris Dyer und Kimi Räikkönen feierten 2007 gemeinsam den WM-Titel

Chris Dyer und Kimi Räikkönen feierten 2007 gemeinsam den WM-Titel

Als Ferrari die Weiterverpflichtung von Kimi Räikkönen verkündete, waren viele Fahrerlager-Dauergäste überrascht. Seine früheren Renningenieure sind sich aber einig, dass der Weltmeister von 2017 zu Recht bleiben darf.

Die Weiterverpflichtung von Kimi Räikkönen sorgte bei einigen Formel-1-Experten für hochgezogene Augenbrauen. Schliesslich blieb der Weltmeister von 2007 im vergangenen Jahr hinter den Erwartungen. Und mit Valtteri Bottas, Sergio Pérez und Nico Hülkenberg klopften auch gleich mehrere schnelle Piloten bei der Scuderia an.

Für die ehemaligen Renningenieure Räikkönens war die Vertragsverlängerung bei den Roten allerdings keine grosse Überraschung, wie etwa Mark Slade im Interview mit dem Kollegen der finnischen Tageszeitung «Turun Sanomat» betont. Der Brite ist überzeugt: «Die Situation zwischen Kimi und Sebastian Vettel ist positiv und ich glaube, eine gute Stimmung wird Ferrari helfen, nach vorne zu kommen. Und wenn immer du einen neuen Fahrer an Bord holst, musst du dir sicher sein, dass du einen Besseren bekommst als du bisher hattest.»

Chris Dyer, der zusammen mit Räikkönen 2007 den Titel holte und heute bei Renault an der Boxenmauer sitzt, stimmt Slade zu: «Von Aussen betrachtet hat sich Kimi als Fahrer nicht verändert. Er ist immer noch der Fahrer, den ich vor neun Jahren getroffen habe. Er war schon immer in der Lage, grossartige Ergebnisse einzufahren, wenn das Auto und die Bedingungen ihm passen. In diesem Jahr kann er das Tempo von Vettel halten, auch wenn das Auto nicht so gut läuft – das war in der Vergangenheit nicht gerade seine Stärke.»

Und auch Andrea Stella, der 2008 und 2009 mit Kimi zusammenarbeitete und nun bei McLaren tätig ist, bestätigt: «Ich bin nicht überrascht, dass Kimi weitermacht. Er hat sich in meinen Augen nicht verändert und ist immer noch ein sehr starker Rennfahrer. Ich glaube sogar, dass er sich im Vergleich zum letzten Jahr verbessern konnte.»

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