Haas: Absage an Charles Leclerc, Angebot für Pérez?

Von Mathias Brunner
​Eines der Formel-1-Gerüchte, das wie ein Bumerang zurückkehrt: Ferrari platziere Nachwuchsfahrer Charles Leclerc 2017 zur Ausbildung bei Haas. Haas-Teamchef Günter Steiner dementiert.

Noch immer hat Haas nicht bestätigt, wer 2017 in den US-amerikanischen Rennern sitzen wird. Bei Romain Grosjean ist alles klar: Der Genfer besitzt einen Zweijahresvertrag. Der Mexikaner gibt sich auf entsprechende Fragen unbekümmert, äussert sich aber nicht zu seinem Vertrag. Unsere mexikanischen Informanten behaupten: Auch er besitzt einen Vertrag bis Ende 2017.

Dennoch verschwinden die Gerüchte nicht, wonach Ferrari seinen Nachwuchsfahrer Charles Leclerc 2017 zur Ausbildung in einen Haas-Renner setzen wolle. Der Monegasse ist auf dem besten Weg, GP3-Champion 2016 zu werden und hat verschiedene Male für Ferrari und auch für Haas getestet.

Was ist am Leclerc-Gerücht dran?

Haas-Teamchef Günther Steiner antwortet klipp und klar: «Ein Rookie kommt für uns nicht in Frage und damit basta. Das ist nicht, was wir uns wünschen. Bei uns ist gewissermassen das ganze Team in Ausbildung. Da können wir es uns nicht leisten, einen Piloten auszubilden. Das wäre ein Risiko, das wir uns derzeit nicht leisten können.»

«Charles ist ein vielversprechender junger Mann, keine Frage, aber er hat zu wenig Erfahrung. Das ist keine Frage des Alters. Max Verstappen war auch erst 17, als er bei Toro Rosso gefahren ist. Wir brauchen aber jemanden, vom dem wir wissen, dass er routiniert genug ist, um bei jedem Rennen in die Punkte fahren kann.»

Was nun die Bestätigung des Haas-Fahrerduos für 2017 angeht, so hält sich Steiner bedeckt. «Wir haben vor einigen Grands Prix gesagt, wir wollen noch ein Weilchen warten. In Singapur ist Gutiérrez sein sehr gutes Rennen gefahren.»

Im Fahrerlager von Sepang macht die Runde: Ein erfahrener Mann, der auch einen bewiesen besseren Leistungsausweis hätte als Gutiérrez ist sein Landsmann Sergio Pérez – von Force India noch immer nicht bestätigt.

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