Auch in der Winterpause gibt es in Sachen IDM einiges zu tun. Letzte Woche erfolgte die Einigung zwischen Promoter und DMSB. Jetzt kommt die Feinarbeit. Die Teilnehmer hoffen auf baldige Ergebnisse.
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Im Rahmen des IDM-Finales wurde bei der abschließenden Versammlung von Teamchefs und IDM-Promoter auch über das Thema Technik und Regelwerk gesprochen. Fahrer hatten sich zu dem Treffen kaum eingefunden, auch sonst war die Resonanz eher sparsam. Waren im Vorjahr noch zahlreiche Hersteller-Vertreter für offene Fragen der Teilnehmer anwesend, stand in diesem Jahr nur noch Henning Putzke (BMW) als Sprecher der Industrie Rede und Antwort.
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In den vergangenen Jahren stieß es auf wenig Gegenliebe, dass das Reglement erst relativ spät veröffentlicht wurde. In diesem Jahr war das am 18.April der Fall, dass das Reglement im Download-Center des DMSB zur Verfügung stand. Dieses Mal soll es schneller gehen, bereits im November ist eine Versammlung der Verantwortlichen geplant. Wie in jedem Jahr können die Teams technische Wünsche beim Promoter einreichen, die als Diskussionsgrundlage für mögliche Regeländerungen dienen sollen. Bis Ende September war allerdings noch kein einziger Wunsch bei den Verantwortlichen eingegangen. Der Zwischenruf eines IDM-Teilnehmers spiegelte den aktuellen Eindruck wieder. "Nimm die vom letzten Jahr", so sein Kommentar. Der Hauptwunsch ist klar. Das Reglement soll früher bereitstehen, um sich entsprechend auf die Saison vorbereiten zu können. "Es wäre auch wichtig", meinte ein Superbike-Teamchef, "dass sich nicht jedes Jahr was am Reglement ändert. Beständigkeit und das Wissen, dass die Regeln jetzt mal eine Weile so bleiben, fände ich für die Serie wichtig."
Ebenfalls noch offen ist die Frage nach einer Aufteilung der IDM Superbike in eine Gruppe aus A-Lizenz-Piloten, so wie bisher alle unterwegs sind, und eine zusätzliche Untergruppierung für Piloten mit B-Lizenz. Fakten wurden noch keine genannt. "Das steht in der Diskussion, ist aber noch nicht entschieden", erklärte der Serienmanager vor wenigen Wochen. Seit dem gab es keine Neuigkeiten in der Richtung.
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Weit oben auf der Liste steht bei den Teilnehmern die Berufung eines permanenten Renndirektors oder Rennleiters "Vor allem bei heiklen Entscheidungen", erklärt ein anderer Teamchef, "wie dieses Jahr in Zolder und Assen, brauchen wir einen Mann mit Erfahrung und Durchsetzungskraft. Wir hatten dieses Jahr zwei Mal das Drama." Die Absage des sonntäglichen Rennnachmittags im belgischen Zolder, auf Grund einer Ölspur, bei der die Meinungen weit auseinander lagen, dürfte nicht ganz unschuldig daran sein, dass die belgische Strecke 2020 nicht mehr im Kalender der IDM auftaucht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Die Sicherheit und auch die Beständigkeit der Serie steht im Raum", so die Erklärung der Teilnehmer. "Wir kann man das klären?" Auch da beruft sich Broy auf den laufenden Findungsprozess. "Wir lehnen die Idee nicht von vorneherein ab", heißt es.
Die Termine 2020 08. bis 10.05.2020 Sachsenring Classic (SBK) 22. bis 24.05.2020 Red Bull Ring/A 04. bis 07.06.2020 Oschersleben Speedweek 03. bis 05.07.2020 Most/CSFR 17. bis 19.07.2020 Nürburgring TruckGP (SBK) 25. bis 26.07.2020 Schleiz 14. bis 16.08.2020 Assen/NL 11. bis 13.09.2020 Lausitzring 25. bis 27.09.2020 Hockenheim
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