Ein Sonntag zum Abhaken
Nina Prinz: Kein Glück auf dem Sachsenring.
Der Freitag war dann aber schon mal nicht so wie vorher angekündigt. Wir konnten alle vier freien Trainings im Trockenen absolvieren. Ich war mit meiner Yamaha sehr zufrieden und ich konnte mich von Training zu Training steigern.
Das erste Qualifying am Samstag verlief dann endlich einmal wieder zufriedenstellend. Ich konnte auf Anhieb gute Rundenzeiten fahren und mit dem provisorischen vierzehnten Startplatz war ich dann auch sehr zuversichtlich für das Abschlusstraining.
Doch da machte mir dann das Wetter einen Strich durch die Rechnung! Es fing genau vor unserem zweiten Qualifying kurz an zu regnen. Somit konnte ich mich nicht mehr verbessern. Der Sonntag war bis kurz vor unserem ersten Rennen trocken. Alle hatten Regenreifen aufgezogen.
Mein Start war echt schlecht und in der ersten Runde konnte ich auch nicht wirklich was gut machen. Anfangs war die Strecke noch komplett nass, doch sie ist wirklich schnell abgetrocknet. Ich kam überhaupt nicht zu Recht und nach dem ich mich zweimal fast übers Vorderrad abgelegt hatte, war das Rennen für mich vorbei.
Der Start zum zweiten Rennen war genau dasselbe Desaster. Und wiederum legte ich eine schlechte erste Runde hin. Zusätzlich hatte ich in den ersten Umläufen ein komplett beschlagenes Visier, welches ich dann während der Fahrt gelegentlich öffnen musste, um etwas zu sehen. Aber auch im zweiten Rennen bin ich mit den Bedingungen nicht zurecht gekommen.
Es war ein Sonntag zum Abhaken…....