Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Max Kappler will in Schleiz SSP-Ego aufpolieren

Von Esther Babel
Max Kappler

Max Kappler

Den gewaltigen Abflug bei der WM in Italien hat der KTM-Pilot vom Team Freudenberg inzwischen verdaut. Nach einem Pokal vom Sachsenring will er in der IDM Supersport 300 weiter vorankommen.

Wenn es ab heute auf dem Schleizer Dreieck wieder rund geht bei der IDM, ist auch Max Kappler vom Team Freudenberg wieder in der Klasse Supersport 300 mit dabei. Das Rennen in Zolder hatte der Vizemeister des Vorjahres auslassen müssen. Er war in seinem Hauptjob als WM-Pilot unterwegs. Momentan rangiert er nach den beiden fehlende Rennen auf Platz 4 der Tabelle.

Zwischendrin war Kappler noch der Einladung des ADAC gefolgt und beim Pilot-Projekt des ADAC Northern Europa Cup SSP 300 am Sachsenring unterwegs gewesen. «In Schleiz steht für mich das Set up meiner KTM im Vordergrund», erklärt Kappler, «und ich will das Gefühl, welches schon zum Einladungsrennen am Sachsenring im Rahmen der MotoGP langsam wieder zurück kam, weiter verbessern.» Dabei sollten ihm ein paar Veränderungen, die seine Teamkollegen Jan-Ole Jähnig und Luca Grünwald in Misano bereits testen konnten, unterstützen.

«Das Einladungsrennen auf dem Sachsenring war extrem wichtig für mein Selbstvertrauen», verrät Kappler. «Letztlich beendete ich das Rennen auf dem dritten Platz. Zeitweise führte ich das Feld sogar an. Auch die im Rennen gefahrenen Rundenzeiten sind vielversprechend. Ich zeige damit allen, dass der Schrecken des Sturzes von Misano soweit verdaut ist.»

An das Schleizer Dreieck hat Kappler nach einem Abflug im Vorjahr nicht die allerbesten Erinnerungen. Das Wochenende endete im Krankenhaus. «Eine Rechung habe ich mit Schleiz nicht mehr offen», versichert er. «Wir wissen, warum der Sturz im letzten Jahr passiert ist. Ich freue mich auf die Veranstaltung und will einfach das verlorengegangene Vertrauen aus den letzten Veranstaltungen wieder zurück gewinnen. Nach der kurzen Pause und dem soliden Wochenende auf dem Sachsenring freue ich mich, dass es schon wieder weiter geht. Das Team hat an meinem Bike noch ein paar Veränderungen vorgenommen, die mir in die Karten spielen sollten. Ich will einfach mit viel Spaß durch das Wochenende gehen, die Atmosphäre in Schleiz genießen und mir das Vertrauen für das Bike wieder endgültig zurückholen. Dafür ist so ein Ausflug in die IDM richtig gut, da wir hier viel zum Fahren und Testen kommen.»

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