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IDM Schleiz: WM-Gäste hauen SSP300-Bestzeiten raus

Von Esther Babel
Die erste Startreihe gehört in Schleiz den KTM-Piloten des Teams Freudenberg WorldSSP Academy. Jan-Ole Jähnig und Victor Steeman rasen davon. Toni Erhard schnellster IDM-Pilot.

Jan-Ole Jähnig und Victor Steeman könnten bei den aktuell in Schleiz vorherrschenden 30 Grad plus irgendwo an einem schönen See oder im Freibad liegen und sich die Sonne ins Gesicht scheinen lassen. Denn die beiden WM-Piloten von der Freudenberg WorldSSP Academy haben zurzeit Sommerpause. Doch stattdessen gönnen sich die beiden WM-Hoffnungen mit ihren KTM RC 390 R einen schweißtreibenden Ausflug nach Thüringen und drehen ihre Runden auf dem Dreieck.

Jan-Ole Jähnig hatte vor zwei Jahren den Titel in der IDM Supersport 300 geholt und kehrt jetzt zur Freude seiner Fans für einen Abstecher in die IDM zurück. Der Teenager ließ sich im Qualifying nicht lumpen und knackte mit seiner Zeit von 1.37,072 gleich mal alle Rekorde. «Natürlich habe ich mich an die Strecke erinnert», meint er nach dem erfolgreichen Training. «Es ist schon schwierig bei der Hitze. Heute Morgen wäre vielleicht noch mehr gegangen, aber inzwischen ist es ultraheiß, da war nicht mehr zu holen.»

Jähnig gehört in seinem inzwischen zweiten WM-Jahr in der Anfängerklasse der IDM zu den erfahrenen Jungs. «Der Leistungsunterschied zwischen den einzelnen Fahrern ist enorm», merkt er an. «In der WM kann man ab und an mal einen Windschatten nutzen, aber hier läuft man auf die Fahrer sehr schnell auf und muss zusehen, dass man gut vorbeikommt. Es ist schön, mal wieder in der IDM unterwegs zu sein, ich kann endlich mal wieder deutsch reden.»

Hinter ihm wird allerdings schon wieder niederländisch gesprochen. 0,061 Sekunden hinter ihm ist sein WM- und Teamkollege Victor Steeman unterwegs, der ebenfalls als Gast an seine alte Wirkungsstätte nach Schleiz zurückgekehrt ist.

Dritter im Freudenberg-Bund ist Titelverteidiger Toni Erhard. «Ich war im Training meist alleine unterwegs», meint der Sachse auf Platz 3. «Der Rückstand zu Jan-Ole ist mir mit 1,4 Sekunden allerdings zu groß. Ich werde mir sicherlich vor dem Rennen noch mal die Daten anschauen. Aber es ist eben überall ein bisschen und das summiert sich dann auf die Runde. Man merkt schon, dass die beiden durch den WM-Einsatz viel Erfahrung und fahrerisch Fortschritte gemacht haben. Aber ich bin jetzt nicht frustriert, ich kann ja nur draus lernen.»

Hinter dem Auflieger des Teams Freudenberg ist das für Schleiz schon fast zwingend notwendige Planschbecken aufgebaut, denn die Teams schrauben an der Naturrennstrecke in ihren Zelten auf dem freien Feld. Schatten ist Mangelware und die KTM-Piloten werden sich nach der sportlichen Höchstleistung erst einmal eine Abkühlung gönnen. «Es ist nicht ganz so heiß wie gestern», schildert Erhard, «aber immer noch über 30 Grad. Aber es sind schon Fans auf der Tribüne.»

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