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24h Daytona: Mazda mit Bestzeit in Roar-Qualifikation

Von Oliver Müller
Oliver Jarvis konnte dem Mazda Team Joest die besten Plätze in der Boxengasse für die 24 Stunden von Daytona sichern. Dabei fuhr er eine inoffizielle Rekordrunde. Corvette in der GTLM-Klasse am schnellsten.

Beim dreitägigen 'Roar before the 24' präsentierte sich Mazda als der große Dominator. Die beiden vom deutschen Team Joest eingesetzten DPi lagen in den allermeisten Sessions an der Spitze des Feldes. Außerdem haben sie in der Qualifikation (für das Ausfahren der besten Plätze in Boxengasse und Paddock beim 24h-Rennen) alles in Grund und Boden gefahren. Dort zauberte Oliver Jarvis eine Fabelzeit von 1:33,398 Minuten in den Asphalt. «Es war eine absolute Freude, dieses Auto zu fahren. Wir waren im vollen Quali-Spec unterwegs. Ich glaube nicht, dass viele unserer Konkurrenten dasselbe sagen können. In dieser Konfiguration und mit wenig Sprit an Bord fühlte es sich unglaublich an. Ich konnte das Auto wirklich bis an die Grenzen bringen. Dafür leben wir als Fahrer», war der Brite überschwänglich.

Die von Jarvis herausgefahrene Zeit unterbot die Pole-Position-Runde von Renger van der Zande aus dem Vorjahr (1:36,083 Min.) um über 2,6 Sekunden. Den Löwenanteil daran machen sicherlich die neuen Michelin-Reifen aus, die in der IMSA ab 2019 verwendet werden. Jarvis brach sogar den historischen Rundenrekord aus dem Jahre 1993. Diesen stellte damals PJ Jones im Toyota Eagle MKIII mit 1:33,875 Minuten auf. Seinerzeit hatte die Bus-Stop-Schikane am Ende der Gegengeraden jedoch noch ein leicht anderes Layout. Der nun erzielte Wert von Oliver Jarvis wird zudem auch nicht in die Rekordbücher eingehen, da die Qualifikation des Roar-Tests keine 'offizielle Trainingssitzung' war. Dennoch konnte aufgezeigt werden, was die DPi 2019 zu leisten im Stande sind.

Auch die zweitbeste Zeit in der Qualifikation ging an einen Mazda. Hier kam Harry Tincknell auf 1:33,423 Minuten. Der Rest des DPi-Feldes wurde regelrecht deklassiert. Ricky Taylor hatte im Acura DPi bereits einen Rückstand von 0,863 Sekunden. Dahinter folgte der Cadillac DPi von Filipe Albuquerque,dem 0,884 Sekunden fehlten. Die dargebotenen Zeiten/Abstände sollten jedoch mit Vorsicht genossen werden. Denn (wie es auch Oliver Jarvis bereits andeutete) nicht alle Wettbewerber haben beim Roar-Test ihr volles Potenzial dargelegt. Hin zur Rennwoche Ende Januar dürfte das Feld um einiges dichter beisammen liegen.

In der LMP2-Kategorie sicherte Gabriel Aubry seinem Team PR1 Mathiasen Motorsports den besten Boxen/Paddock-Platz. Der aus der FIA WEC bekannte Franzose kam auf 1:35,930 Minuten. Ihm folgte James Allen im Oreca von DragonSpeed mit 1:36,304 Minuten sowie dessen Teamkollege Ryan Cullen mit 1:37,232 Minuten.

Corvette gewann die Qualifikation in der GTLM-Klasse. Hier drehte Evergreen Jan Magnussen eine Runde in 1:42,651 Minuten. Dahinter platzierten sich Richard Westbrook (1:42,779 Min.) und Joey Hand (1:42,898 Min.) in den beiden Ford GT sowie die beiden Porsche 911 RSR. Hier die Zeiten aus der Roar-Qualifikation nach Klassen sortiert.

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