Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Scott Dixon fährt die 12 Stunden von Sebring

Von Oliver Müller
Adretter Auftritt: Scott Dixon mit Ehefrau Emma bei der IndyCar-Meisterfeier

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Der IndyCar-Champion aus Neuseeland ergänzt das Ford-Aufgebot beim 12-Stunden-Rennen in Sebring, dem zweiten Lauf der amerikanischen IMSA-Serie. Auch Sébastien Bourdais wieder für Ford am Start.

Überraschung bei Chip Ganassi Racing: Der aktuelle IndyCar-Meister Scott Dixon wird für das Ford-Werksteam die 12 Stunden von Sebring bestreiten. Dort wird er sich einen Wagen mit Ryan Briscoe und Richard Westbrook teilen. «Die Ergänzung um Scott in unserem Ford-Performance-GT-Lineup erweitert die Tiefe», freut sich Mike Hull, der Managing Director von Ganassi.

Damit sind auch in Sebring wieder beide Ford sozusagen meisterlich besetzt. Denn (nach Daytona) wurde erneut der viermalige ChampCar-Champion Sébastien Bourdais als Pilot bestätigt. Der Franzose fährt als dritter Pilot neben Joey Hand und Dirk Müller. «Sechs solche hochkalibrige Fahrer zu haben, die wissen, sich uneigennützig im Team zu unterstützen, erschafft das Momentum für den nächsten Schritt unseres Programms in Nordamerika. Unserer Fahrerkultur dreht sich um das Team, in welchem jeder Pilot das Fahrzeug dem Nächsten so übergibt, wie er selbst dieses gerne erhält», schwelgt Hull in ultimativer Vorfreude bezüglich seines Piloten-Aufgebots.

Dixon bestritt bereits das 24 Stunden Rennen von Daytona für Ganassi Racing, jedoch noch nicht im Ford GT, sondern in einem Daytona Prototypen des Teams. Dieser war aber mit dem selben 3,5-Liter-Ford-Turbo-Motor ausgestattet. Dixon fuhr zusammen mit Ex-Indy-500-Sieger Tony Kanaan sowie die beiden Nascar-Piloten Kyle Larson und Jamie McMurray. Das Quartett belegte final den 13. Platz; 2015 konnten die Vier das Rennen noch gewinnen.

Nun also der Wechsel ins GT-Programm, wo Dixon bei den aktuellen Testfahren der IMSA-Serie in Sebring auch schon die ersten Runden im Wagen drehen konnte.
Nach Elektrik- und Getriebe-Problemen erlebten die flachen Flundern bei den 24 Stunden von Daytona noch ein eher harziges Debüt. Die sollen nach SPEDWEEK-Informationen jedoch inzwischen gelöst sein.

Wie bereits berichtet, hält sich Ford mit der Besatzung der Fahrzeuge für die 24 Stunden von Le Mans noch zurück. Neben den acht Stammfahrern sind für die vier Ford GT somit insgesamt noch vier Plätze zu vergeben. Neben Bourdais ist Dixon jetzt ein heisser Kandidat dafür.
Der Neuseeländer fährt seit 2003 für Chip Ganassi Racing in der IndyCar-Serie, die er vier Mal gewinnen konnte (2003, 2008, 2013, 2015).

Die 12 Stunden von Sebring finden am 19. März statt.

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