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Lotus baut Indy-Motor

Von Oliver Runschke
Indy-Legende Parnelli Jones bei der Lotus-PK

Indy-Legende Parnelli Jones bei der Lotus-PK

Für die Saison 2012 baut Lotus nicht nur eine eigene Aerodynamik, sondern auch einen Motor.

Lotus baut neben einen Chassis-Kit für die Saison 2012 nun auch einen Motor nach dem neuen Reglement, das verkündete Lotus-Chef Dany Bahar im Rahmen der L.A. Autoshow. Das war allerdings auch schon alles, was Bahar zu dem Thema zu sagen hatte. Weitere Fakten: Fehlanzeige. Details zum Motor, technische Spezifikationen oder ein mögliches Einsatzteams gab Lotus noch nicht preis. Nach Berichten von US-Medien soll Cosworth den Lotus-Indy-Motor entwickeln, auch zu diesem Thema verlor Bahar kein Wort.

Lotus war bereits in der Vergangenheit beim Indy 500 am Start und gewann dort 1965 mit Jim Clark, bisher bauten die Briten allerdings noch nie eigene Motoren.

«Wir haben in diesem Jahr mit KV Racing in der IndyCar Series kooperiert um die Serie näher kennenzulernen. Auch wenn der Erfolg eher mässig war, haben wir festgestellt, dass die Serie sehr gut zu uns passt und uns daher dazu entscheiden, nicht nur eine Aerodynamik zu entwickeln, sondern auch einen Motor», erklärte Bahar in Los Angeles. «Obwohl Lotus nur ein sehr kleiner Hersteller ist, stellen wir uns der Herausforderung 2012 gegen Chevrolet und Honda anzutreten.»

Nach dem Reglement muss Motor wie auch Aerodynamik 2012 allen interessierten Teams zum Kauf angeboten werden, Exklusivverträge gibt es nicht.

Bevor 2012 der Lotus-Motor und das Lotus-Aerokit in der IndyCar-Series an den Start gehen, kooperieren die Briten im kommenden Jahr weiter mit KV Racing. Dann sollen sogar zwei Dallara von KV in den Lotus-Farben an den Start gehen.

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