Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Thomas Berghammer startet 2016 in der IRRC Superbike

Von Helmut Ohner
Thomas Berghammer: Volle Konzentration auf die neue Saison

Thomas Berghammer: Volle Konzentration auf die neue Saison

Nicht nur die IOEM Superbike steht bei Thomas Berghammer auf seinem Plan für die Saison 2016, sondern auch die IRRC Superbike. Die Nennung dafür ist bereits abgegeben.

Die vergangene Rennsaison war für Thomas Berghammer bereits beendet, bevor sie so richtig begonnen hatte. Im Training zum ersten Lauf der Alpe Adria Meisterschaft auf dem Adria International Raceway stürzte der Salzburger per Highsider und verletzte sich dabei schwer. Die ernüchternde Bilanz: zwei gebrochene Lendenwirbelfortsätze und eine Schienbeinkopfverletzung, die ihn das ganze Jahr Beschwerden bereitete und letztendlich zum vorzeitigen Saisonende sorgte.

Dieses Jahr hat sich Berghammer einen weiteren Angriff auf den Titel in der IOEM Superbike vorgenommen. «Nach den Plätzen 3 und 2 kann mein Ziel nur der Titelgewinn sein. Es wird aber mit Sicherheit nicht leicht, denn die Klasse wird so stark besetzt wie noch nie sein. Dafür bereite ich mich körperlich im Therapie- und Trainingszentrum von Gernot Schweizer, der sich auch um den im Augenblick erfolgreichsten Skirennläufer Marcel Hirscher kümmert, gewissenhaft vor», verrät der 30-jährige Suzuki-Pilot, der augenblicklich in Abtenau sein Rennbudget als Schilehrer aufbessert.

Neben der IOEM Superbike wird der Thalgauer erstmals auch Straßenrennen bestreiten. «Ja, es stimmt, ich habe kürzlich meine Nennung in der IRRC Superbike abgegeben», bestätigte der IOEM Supersport Meister der Jahre 2010 und 2011 im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Mal sehen, ob ich für diese Art der Rennen überhaupt schnell genug bin. Auf lange Sicht möchte ich mich aber schon in der Straßenrennsport-Szene etablieren. Spätestens in drei Jahren möchte ich dann bei einem der großen internationalen Straßenrennen wie dem North West 200 oder der Tourist Trophy am Start stehen.»

Finanziell wird es für den Motorradmechaniker ein Ritt auf der Rasierklinge. «Allein die Reisekosten für die Rennen in Belgien, den Niederlanden oder sogar Finnland sind nicht zu verachten. Vielleicht gibt es einen Zuschuss von den Veranstaltern. In diesen Wochen versuche ich gerade meine Sponsoren für diese Pläne zu begeistern, damit sie das Budget etwas aufstocken, und auch zusätzliche Geldgeber zu finden. Gottlob gibt es noch genügend Zeit bis zum Saisonstart.»

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