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Yamaha Ténéré 700 World Raid Prototyp: Ja, bitte!

Von Rolf Lüthi
Yamaha stellt zwar wie BMW, Ducati, KTM und Harley an der Mailänder Motorradmesse keine neuen Modelle vor, zeigt aber just am Mailänder Pressetag online einen Prototypen der Ténéré 700, der Handschweiss hervorruft.

Seit ihrer Vorstellung hat sich die Ténéré 700 zu einem absoluten Topseller entwickelt. Die Kombination eines kompakten Zweizylindermotors in einem offroad-tauglichen Fahrwerk, präsentiert im schlichten Design, hat voll eingeschlagen.

Viele Ténéré-Besitzer haben ihr Motorrad umgebaut, um die Geländetauglichkeit zu verbessern, was Yamaha veranlasst hat, sich Gedanken über die nächste Entwicklungsstufe der Ténéré 700 zu machen. Nun präsentiert Yamaha den Prototyp der Ténéré 700 Raid.

Das hochwertig ausgestattete Raid-Bike wurde von Yamaha in Europa unter Mitwirkung der erfahrenen Offroad-Fahrer Alessandro Botturi und Pol Tarrés entwickelt. Das Ziel war, das volle Raid-Potenzial der Ténéré 700 auszuschöpfen. Darum testeten die beiden Offroadprofis den Prototyp ausgiebig in der marokkanischen Wüste.

Diese Testfahrten führten zu zahlreichen Modifikationen. Der Motor selbst bleibt unverändert, ist aber mit einer Titan-Auspuffanlage von Akrapovic und einer neuen Airbox samt Luftfilter versehen. Grössere Kühler, zwei Lüfter und ein neuer Ölkühler verhindern Überhitzungsprobleme. Die Kupplung von Rekluse soll standfester sein, das Motorsteuergerät der Hausmarke GYTR ist verbaut und die Übersetzung mit einem 48er Zahnkranz verkürzt.

Tiefgreifender wurde am Fahrwerk eingegriffen. Eine neue USD-Gabel ist verbaut, mit 48 statt 43 mm Durchmesser. Die Federwege wuchsen von 210 und 200 mm auf 270 und 260 mm, was hinten ebenfalls ein neues Federbein erforderte. Dafür wurde die vordere Bremse auf eine Einscheiben-Anlage mit 300 mm reduziert (Original: 2 x 280 mm), hinten ist eine 267 mm grosse Scheibe anstelle der originalen 245er Scheibe eingebaut.

Mit diesem Fahrwerk wird die Ténéré 700 Raid deutlich auf den Offroad-Einsatz fokussiert, wobei dank der gewachsenen Federwege im Gelände schneller gefahren werden kann. Die erweiterten Federwege verbessern auch die Bodenfreiheit, es steigt aber auch die Sitzhöhe.

«Das ist erst der Anfang», schreibt Yamaha und lässt uns wissen, dass der Ténéré 700 Raid Prototyp bald bereit sei, neue Horizonte zu erobern und neue Geschichten zu schreiben, «welche die Ténéré Legende für eine neue Generation von Adventure-Fahrern bereichern». Etwas verschwurbelt gesagt. Wir brauchen sie unbedingt baldmöglichst, um damit über die Hügel zu bügeln.

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