Jesse Mustonen: Operation jetzt daheim in Finnland

Von Rudi Hagen
Jesse Mustonen wird nach Finnland zurück geflogen und dort operiert

Jesse Mustonen wird nach Finnland zurück geflogen und dort operiert

Der am 24. Juni beim Langbahn-WM-Challenge schwer verunglückte Finne Jesse Mustonen soll noch vor diesem Wochenende in seine Heimat zurück geflogen werden. Dort soll er operiert werden.

Auch knapp zwei Wochen nach den schweren Stürzen beim Langbahn-WM-Challenge in Bielefeld liegt Jesse Mustonen immer noch im Klinikum Bethel. Der Finne sollte ursprünglich am Montag dieser Woche an Schlüsselbein und Schulterblatt operiert werden, jetzt soll das aber in Finnland gemacht werden. Sein Rückflug ist für Donnerstag oder Freitag geplant.

Schon in der vergangenen Woche konnte Paul Cooper wieder nach England zurückkehren. Er hatte bei dem Crash eine leichte Hirnblutung und eine Verletzung am linken Unterarm erlitten.

Der Brite war auf dem Leineweberring der Sturzauslöser und hatte Mustonen mit zu Boden gerissen, der dahinter fahrende Lukas Fienhage hatte nicht mehr ausweichen können und war gegen den Finnen geprallt. Der Lohner brach sich dabei die Mittelhand, konnte aber nach dem Rennen wieder aus dem Krankenhaus nach Hause entlassen werden.

Auch der erst 14-jährige Chad Wirtzfeld ist seit Ende letzter Woche wieder in seiner Heimat in England. Der Brite war nach einem missglückten Überholmanöver stumpf in die Airfence geknallt und hatte sich dabei den Oberarm kompliziert gebrochen. Durch die Stürze musste der Renntag in Bielefeld insgesamt fast drei Stunden unterbrochen werden.

«Solche Unfälle sind sehr bedauerlich, aber leider die Schattenseite unseres Sports», sagte Michael Junklewitz, der Sportleiter des DMSC Bielefeld, jetzt zu SPEEDWEEK.com, «von einigen Ausnahmen abgesehen, möchte das auch niemand sehen. Wir wünschen uns spektakuläre Zweikämpfe und Aktionen, sicherlich aber keine Schwerverletzen. Dennoch können wir solche Unfälle leider nicht ausschließen, trotz aller Sicherheitsmaßnahmen, die wir immer treffen. Von der Arbeit der Johanniter Unfallhilfe und der behandelnden Ärzte bin ich auch im Nachgang noch sehr beeindruckt und dafür allen Beteiligten sehr dankbar.»

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