MotoGP: Ducati-Versagen im Australien-Sprint

Eine Chance verdient

Von Ivo Schützbach
GP-Koordinator Ulrich Ehlert

GP-Koordinator Ulrich Ehlert

2009 gibt es im Langbahn-GP erstmals einen Koordinator, der die Zusammenarbeit zwischen den Fahrern und der FIM verbessern soll.

Viele sehen in dem neu geschaffenen Posten des GP-Koordinators nur einen weiteren Spesenreiter der FIM. Zu gering sind die Kompetenzen, von einer Handhabe wie sie Ole Olsen im Speedway-GP hat, ist Ehlert weit entfernt. Ambitioniert geht er seinen neuen Job an, doch wird das reichen?

«Nein», sagen die meisten GP-Piloten übereinstimmend. «Als Ehrenamt kann man diesen Job nicht richtig ausüben», sagt Doppel-Vizeweltmeister Joonas Kylmäkorpi, der sich auch vehement für Änderungen im Reglement eingesetzt hat.

Wie die Zusammenarbeit mit den Fahrern aussehen soll, ist bisher nur lose umrissen. «Das muss sich in den nächsten Jahren entwickeln», meint Ehlert.

Die GP-Fahrer haben letzten Herbst, grob zusammen gefasst, in drei Kernpunkten Verbesserungen von der FIM verlangt: Mehr Sicherheit, bessere Vermarktung und damit einhergehend mehr Geld. Dazu zahlreiche Detailänderungen im Reglement, die zu einem grossen Teil von der FIM angenommen wurden.

«Hinsichtlich der Sicherheit gibt es ja bereits den Beschluss, ab 2012 auch im Langbahnbereich die Air-Fences oder ein anderes Sicherheitssystem zu installieren», weiss Ehlert. «Gute Ideen, die umsetzbar sind, haben auch in der Vergangenheit Eingang gefunden», behauptet er weiter. «Sollte sich das Interesse der Fahrer vorzugsweise auf die monetäre Situation beschränken, so ist eine Verbesserung – im Moment – nur über ein Seriensponsoring möglich.»

Dass es ein solches 2009 gibt, ist unwahrscheinlich. Bisher wurden von der FIM keine diesbezüglichen Verträge unterschrieben. Kylmäkorpi: «Wenigstens hat uns die FIM mal angehört. Ehlert soll seine Chance erhalten.»

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